Gary Burton: Ring
Ring
CD
CD (Compact Disc)
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+ Eberhard Weber, Mick Goodrick, Pat Metheny, Steve
Swallow, Bob Moses
Swallow, Bob Moses
Gary Burton ist eine Klasse für sich. Auf der Vibraharp ist er geschmeidig und doch unzerbrechlich, mit einem gewissen Gespür für das unaufdringlich Kraftvolle. Unter den Anwesenden fühlt er sich vollkommen wohl. Niemand versucht, ihn zu überwältigen, und trotz seiner melodischen Dominanz taucht er nie zu lange auf, tritt in so viele Schatten zurück, wie er wirft. Kein einziger prätentiöser Ton ist zu hören; der Fluss zwischen und innerhalb der Tracks bewegt sich in ruhigem Fahrwasser. Dies ist ein durch und durch nächtliches Album.
Im eröffnenden "Mevlevia" sorgt eine geflanschte Gitarre für eine nachgiebige Klangströmung, auf der sich Burton und Weber zurücklehnen und treiben lassen können. "Unfinished Sympathy" ist mehr als nur ein cleveres Wortspiel, sondern auch ein großartiges Vehikel für Goodricks rollende Soli. Seine Struktur ist um ein wiederkehrendes Gitarrenmotiv aufgebaut, das sich tatsächlich unfertig anfühlt, da es um eine Blume kreist, die es nie bestäuben kann. Es ist eine kurze und süße Abwechslung zu einem vage gegriffenen Gedanken. "Tunnel Of Love" ist eine träge Reise zu etwas, das scheinbar vorherbestimmt ist, aber in Wirklichkeit ungewiss ist. Ein warmes Basssolo erhebt sich aus der trüben Oberfläche, die uns umgibt, und fädelt unseren Weg mit seinem eigenen geflochtenen Faden ein. Eine beschwingte Gitarre im Hintergrund zupft gleichmäßige Noten aus der Luft und balanciert sie auf langsam rollenden Sphären. "Intrude" beginnt mit einem Schlagzeugsolo, das wie eine Libelle am Rande ihrer bekannten Domäne umherflattert. Ein gewisser Schwung bahnt sich seinen Weg von außen nach innen, bevor er in den letzten Tropfen des Beckens versiegt, woraufhin das Ensemble mit einem sechssaitigen Groove einsetzt, der vom Bass und den nun liegenden Trommeln mitgezogen wird. Die Zartheit des Vorgängers wird implizit beibehalten, auch wenn sich die statische Ladung aufbaut und schließlich durch einen verfrühten Funken entschärft wird. "Silent Spring" fühlt sich an wie das am besten komponierte Stück in diesem Set, und in diesem Sinne weigert es sich, seine eigenen einfachen Freuden als selbstverständlich anzusehen. Der Bass flackert seinen Weg zur Erkenntnis wie eine ausgeblasene Kerze im Rückwärtsgang und erzählt, was er weiß, dass es unwahr ist, eine musikalische Fälschung in Verkleidung. "The Colors of Chloë" produziert ein weiteres großartiges Bass-Solo inmitten eines erstklassigen Grooves, der die Treppe hinauf und hinunter zu klettern scheint, bevor er sich auf dem Schwarz und dem Weiß seines eigenen privaten Schachbretts niederlässt.
Im eröffnenden "Mevlevia" sorgt eine geflanschte Gitarre für eine nachgiebige Klangströmung, auf der sich Burton und Weber zurücklehnen und treiben lassen können. "Unfinished Sympathy" ist mehr als nur ein cleveres Wortspiel, sondern auch ein großartiges Vehikel für Goodricks rollende Soli. Seine Struktur ist um ein wiederkehrendes Gitarrenmotiv aufgebaut, das sich tatsächlich unfertig anfühlt, da es um eine Blume kreist, die es nie bestäuben kann. Es ist eine kurze und süße Abwechslung zu einem vage gegriffenen Gedanken. "Tunnel Of Love" ist eine träge Reise zu etwas, das scheinbar vorherbestimmt ist, aber in Wirklichkeit ungewiss ist. Ein warmes Basssolo erhebt sich aus der trüben Oberfläche, die uns umgibt, und fädelt unseren Weg mit seinem eigenen geflochtenen Faden ein. Eine beschwingte Gitarre im Hintergrund zupft gleichmäßige Noten aus der Luft und balanciert sie auf langsam rollenden Sphären. "Intrude" beginnt mit einem Schlagzeugsolo, das wie eine Libelle am Rande ihrer bekannten Domäne umherflattert. Ein gewisser Schwung bahnt sich seinen Weg von außen nach innen, bevor er in den letzten Tropfen des Beckens versiegt, woraufhin das Ensemble mit einem sechssaitigen Groove einsetzt, der vom Bass und den nun liegenden Trommeln mitgezogen wird. Die Zartheit des Vorgängers wird implizit beibehalten, auch wenn sich die statische Ladung aufbaut und schließlich durch einen verfrühten Funken entschärft wird. "Silent Spring" fühlt sich an wie das am besten komponierte Stück in diesem Set, und in diesem Sinne weigert es sich, seine eigenen einfachen Freuden als selbstverständlich anzusehen. Der Bass flackert seinen Weg zur Erkenntnis wie eine ausgeblasene Kerze im Rückwärtsgang und erzählt, was er weiß, dass es unwahr ist, eine musikalische Fälschung in Verkleidung. "The Colors of Chloë" produziert ein weiteres großartiges Bass-Solo inmitten eines erstklassigen Grooves, der die Treppe hinauf und hinunter zu klettern scheint, bevor er sich auf dem Schwarz und dem Weiß seines eigenen privaten Schachbretts niederlässt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mevlevia
- 2 Unfinished Sympathy
- 3 Tunnel Of Love
- 4 Intrude
- 5 Silent Spring
- 6 The Colours Of Chloe
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