Jan Garbarek: Legend Of The Seven Dreams
Legend Of The Seven Dreams
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ECM, 1988
- Erscheinungstermin: 17.10.1988
Legend Of The Seven Dreams ist zweifellos eines der besten Alben von Garbarek. Ein fantastisches Album, das den Hörer auf einem der fesselndsten Klangkontinente des vielseitigen Saxophonisten willkommen heißt, der auf Visible World (ein persönlicher Favorit) noch einen Schritt weiter geht. Es gräbt tief in den Böden seiner norwegischen Heimat und darüber hinaus und markiert eine Hinwendung zum Sopran, der so viel von seinem Spiel seitdem geprägt hat. Und mit Rainer Brüninghaus an den Keyboards, Nana Vasconcelos an den Perkussionsinstrumenten (einschließlich einiger stimmlicher Details) und Eberhard Weber am Bass als seine Mitreisenden, wer könnte mehr verlangen?
Garbareks Linien sind so geschmeidig wie der Jetstream in dem Volksmärchen "He Comes From The North". Das sofort erkennbare Berimbau von Vasconcelos hebt dieses Stück in noch größere Höhen der emotionalen Kraft. Als klangliche Einweihungszeremonie fesselt dieser glückselige Opener die Aufmerksamkeit in jeder Sekunde seiner vierzehnminütigen Ausdehnung. "Aichuri, The Song Man" ist eine weitere Höhle der Träume, in der die schwerfälligen Schritte der Geschichte widerhallen und ein jenseitiger Synthesizer mit der Stimme der Zukunft spricht. In dieses wirbelnde Milieu fügt Garbarek seine unverwechselbaren Aromen ein, die jeden Knochen mit einer fleischgewordenen Musik durchdringen. Die hölzernen Klicks der "Tongue Of Secrets" lassen eine feierliche Flöte fliegen, deren einzige Seele sich im Unterholz eines unentdeckten Landes irgendwo weit unten versteckt (die Flöte hat auch einen wandernden Auftritt im Solo "Its Name Is Secret Road"). "Brother Wind", ein Klassiker im Garbarek-Kanon, hat hier einen frühen Auftritt. Wie sein Namensvetter fließt sein reines, inspirierendes Kunsthandwerk in alle Richtungen. In diesem Stück und in "Voy Cantando" ist ein wunderschönes Synthie-Cembalo der Ursprung von Garbareks beschwingten Themen. Wie ein Fluss über Äonen hinweg, bahnt sich Weber in "Send Word" nicht wenige verschlungene Pfade, für die Garbarek stets der zuverlässige Führer ist. Der fehlende Schlussstein zu dieser Pyramide ist der zweiteilige "Mirror Stone", der, nicht unähnlich dem Rauch auf dem Albumcover, aus der Spalte eines einsamen Scheiterhaufens aufsteigt.
Was die Elektronik betrifft, so ist die mythologische Potenz dieses Datums eine enorme Verbesserung gegenüber den integrativen Experimenten von All Those Born With Wings. Hier ist ein Musiker zu sich selbst gekommen, wie er es in seiner gesamten Karriere immer wieder tut.
Jan Garbarek Sopran- und Tenorsaxophon, Flöte, Schlagzeug
Rainer Brüninghaus Keyboards
Nana Vasconcelos Schlagzeug, Stimme
Eberhard Weber Bass
Garbareks Linien sind so geschmeidig wie der Jetstream in dem Volksmärchen "He Comes From The North". Das sofort erkennbare Berimbau von Vasconcelos hebt dieses Stück in noch größere Höhen der emotionalen Kraft. Als klangliche Einweihungszeremonie fesselt dieser glückselige Opener die Aufmerksamkeit in jeder Sekunde seiner vierzehnminütigen Ausdehnung. "Aichuri, The Song Man" ist eine weitere Höhle der Träume, in der die schwerfälligen Schritte der Geschichte widerhallen und ein jenseitiger Synthesizer mit der Stimme der Zukunft spricht. In dieses wirbelnde Milieu fügt Garbarek seine unverwechselbaren Aromen ein, die jeden Knochen mit einer fleischgewordenen Musik durchdringen. Die hölzernen Klicks der "Tongue Of Secrets" lassen eine feierliche Flöte fliegen, deren einzige Seele sich im Unterholz eines unentdeckten Landes irgendwo weit unten versteckt (die Flöte hat auch einen wandernden Auftritt im Solo "Its Name Is Secret Road"). "Brother Wind", ein Klassiker im Garbarek-Kanon, hat hier einen frühen Auftritt. Wie sein Namensvetter fließt sein reines, inspirierendes Kunsthandwerk in alle Richtungen. In diesem Stück und in "Voy Cantando" ist ein wunderschönes Synthie-Cembalo der Ursprung von Garbareks beschwingten Themen. Wie ein Fluss über Äonen hinweg, bahnt sich Weber in "Send Word" nicht wenige verschlungene Pfade, für die Garbarek stets der zuverlässige Führer ist. Der fehlende Schlussstein zu dieser Pyramide ist der zweiteilige "Mirror Stone", der, nicht unähnlich dem Rauch auf dem Albumcover, aus der Spalte eines einsamen Scheiterhaufens aufsteigt.
Was die Elektronik betrifft, so ist die mythologische Potenz dieses Datums eine enorme Verbesserung gegenüber den integrativen Experimenten von All Those Born With Wings. Hier ist ein Musiker zu sich selbst gekommen, wie er es in seiner gesamten Karriere immer wieder tut.
Jan Garbarek Sopran- und Tenorsaxophon, Flöte, Schlagzeug
Rainer Brüninghaus Keyboards
Nana Vasconcelos Schlagzeug, Stimme
Eberhard Weber Bass
Rezensionen
M. Inhoffen in stereoplay 1/89: "Die Besondere. Seit jenem Meisterwerk vom Anfang der 70er Jahre gelang dem Norweger kein besserer Wurf."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 He Comes From The North
- 2 Aichuri, The Song Man
- 3 Tongue Of Secrets
- 4 Brother Wind
- 5 It's Name Is Secret Road
- 6 Send Word
- 7 Voy Cantando
- 8 Mirror Stone (Part 1)
- 9 Mirror Stone (Part 2)