Jan Garbarek: Eventyr
Eventyr
CD
CD (Compact Disc)
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+ John Abercrombie, Nana Vasconcelos
Eventyr bedeutet "Abenteuer". Klassische Hörer kennen ihn vielleicht auch als den Namen von Frederick Delius' wunderschöner Tondichtung aus dem Jahr 1917, die oft mit "Once Upon A Time" übersetzt wird, um ihre Herkunft aus den Volksmärchensammlungen des norwegischen Gelehrten Peter Christen Asbjørnsen zu unterstreichen.
Hier ziert der Name eines der bisher rätselhaftesten Werke von Jan Garbarek, und wie sein eigenes "Once Upon A Time" birgt es eine Welt voller Lektionen und Zeichen für diejenigen, die bereit sind, sie zu interpretieren. Zusammen mit John Abercrombie und Nana Vasconcelos spinnt er eine Reihe von sieben Improvisationen, die von einem Standard, "East Of The Sun And West Of The Moon" (Brooks Bowman), abgerundet werden, der das Album nicht so sehr beendet, sondern uns zu seinem nebulösen Zentrum führt. In diesem Zentrum treffen wir auf majestätische Strudel, wie nur er sie zeichnen kann. Mit fast flüssigem Feuer und stets einfühlsamer Phrasierung bringt Garbarek seine tiefsten Überlegungen in das fast 12-minütige "Sora Maria" ein, das die Ursuppe des Albums darstellt. Sein Zusammenspiel mit Abercrombie löst sich in einen vagen Kontinent auf, in dem sich nur die spielerischen Brechungen von "Lillekort" in separate Einheiten auflösen. Vasconcelos' Biegsamkeit ist das belebende Skelett des Titeltracks, bei dem seine kiesige Stimme und sein Ritualismus aus jedem Gamelan-Schlag herausstrahlen. In "Weaving A Garland" malen Tenorsaxophon und Gitarre einen wogenden Horizont aus Vegetation. Kürzere Stücke wie dieses und "The Companion" sind die stärkeren Beschwörungen inmitten der langen Zaubersprüche, die ansonsten das Vokabular des Albums bestimmen. Die Transzendenz kommt in Form von "Snipp, Snapp, Snute", einer funkelnden Menagerie aus Dreiecken und Holzflöte, die ihr Licht in einen dämmrigen Himmel wirft. Durch sie sehen wir in feinem Detail das Innenleben dreier Musiker, deren Netze weit in den kosmischen Ozean reichen, wo nur Verwandlung im Fang wartet.
Hier ziert der Name eines der bisher rätselhaftesten Werke von Jan Garbarek, und wie sein eigenes "Once Upon A Time" birgt es eine Welt voller Lektionen und Zeichen für diejenigen, die bereit sind, sie zu interpretieren. Zusammen mit John Abercrombie und Nana Vasconcelos spinnt er eine Reihe von sieben Improvisationen, die von einem Standard, "East Of The Sun And West Of The Moon" (Brooks Bowman), abgerundet werden, der das Album nicht so sehr beendet, sondern uns zu seinem nebulösen Zentrum führt. In diesem Zentrum treffen wir auf majestätische Strudel, wie nur er sie zeichnen kann. Mit fast flüssigem Feuer und stets einfühlsamer Phrasierung bringt Garbarek seine tiefsten Überlegungen in das fast 12-minütige "Sora Maria" ein, das die Ursuppe des Albums darstellt. Sein Zusammenspiel mit Abercrombie löst sich in einen vagen Kontinent auf, in dem sich nur die spielerischen Brechungen von "Lillekort" in separate Einheiten auflösen. Vasconcelos' Biegsamkeit ist das belebende Skelett des Titeltracks, bei dem seine kiesige Stimme und sein Ritualismus aus jedem Gamelan-Schlag herausstrahlen. In "Weaving A Garland" malen Tenorsaxophon und Gitarre einen wogenden Horizont aus Vegetation. Kürzere Stücke wie dieses und "The Companion" sind die stärkeren Beschwörungen inmitten der langen Zaubersprüche, die ansonsten das Vokabular des Albums bestimmen. Die Transzendenz kommt in Form von "Snipp, Snapp, Snute", einer funkelnden Menagerie aus Dreiecken und Holzflöte, die ihr Licht in einen dämmrigen Himmel wirft. Durch sie sehen wir in feinem Detail das Innenleben dreier Musiker, deren Netze weit in den kosmischen Ozean reichen, wo nur Verwandlung im Fang wartet.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Soria Maria
- 2 Lillekort
- 3 Eventyr
- 4 Weaving A Garland
- 5 Once Upon A Time
- 6 The Companion
- 7 Snipp, Snapp, Snute
- 8 East of the sun
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