Keith Jarrett: Personal Mountains
Personal Mountains
CD
CD (Compact Disc)
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+ Jan Garbarek, Palle Danielsson, Jon Christensen
Obwohl bereits 1979 aufgenommen, sollte es noch ein ganzes Jahrzehnt dauern, bis dieses Juwel einer Live-Aufnahme von Keith Jarretts unvergleichlichem europäischen Quartett (mit Jan Garbarek am Saxophon, Palle Danielsson am Bass und Jon Christensen am Schlagzeug) endlich in einen Katalog aufgenommen wurde. Von der ersten Note an malt Personal Mountains melodische Visionen von großer Majestät, verpackt in einer Schleife von seltener Ausführung. Wie überall verkündet Garbareks stürmischer Ton im Titel-Opener die Themen mit kristallklarer Diktion über dem sich ausweitenden Himmel von Jarretts Pianismus. Jarrett selbst macht hier einen frühen Sprung und reitet die Rhythmusgruppe wie ein Vollblüter ins offene Feld. Mit jedem Akkord macht er die Nacht zum Tag, und die Fülle seines Klangs wird besonders durch Christensens Donnergrollen unterstrichen, wenn er ein Wunder nach dem anderen entfaltet. Doch selbst wenn Garbarek seine chromatische Magie zum Wohle von etwas Tiefgründigem einsetzt, erhalten Christensen und Danielsson kein kleines Rampenlicht, in dem sie ihre Dialoge in ein brüllendes Getümmel verwandeln können. So werden wir in einer unerwarteten Wendung in den Himmel geschleudert. Garbarek konstruiert in der dichten Nacht Hängegleiter aus Melodien, wobei jedes Eintauchen eine Chance ist, wieder aufzusteigen. In der Zwischenzeit näht Jarrett unsere Herzen in die Falten einer ungebundenen Zeit und führt uns so sanft in "Prism". Unser Platzanweiser ist dieses Mal Danielsson, der Jarretts balladeske Energie durch einen gebürsteten Korridor zieht. Jarrett hat alles, was er von Garbarek braucht, um mit einem funkelnden Soloteppich die Nacht zum Tag zu machen. Seine sanften Kaskaden entlassen uns dann in "Oasis", bevor Garbareks scharfkantiges Thema die Wellen bricht. Jarrett ist wieder wundersam und spinnt den feinsten Spinnfaden zu einem Rad aus klebrigen Erinnerungen. Unterstrichen von Christensens Lebendigkeit, schmieden er und die anderen eine Vision für alle Sinne. Jarrett lädt uns ganz allein in das treffend betitelte "Innocence" ein. Wie eine Kerze, die in den schlafenden Atemzügen der Rhythmusgruppe kaum zittert, macht sein Spiel mit der Überzeugung eines Traums Saitenspiele aus Mondstrahlen. Von letzterem hören wir nur einen Ausschnitt in "Late Night Willie". Dieser sanfte Groove - bluesig genug, um Jarrett zum Jauchzen zu bringen - gibt uns einen gefühlvollen Garbarek und eine allgemeine Elastizität, die uns in eine noch tiefere Wertschätzung für die vorliegende Kunst stürzt.
Das Zusammenspiel von Garbarek und Jarrett hat etwas Magisches an sich, das das Beste aus beiden herausholt. Und mit solch einer feinen rhythmischen Unterstützung - und Danielsson und Christensen sind ebenso Melodiker wie Rhythmiker - kann man sich kaum etwas Größeres wünschen. Obwohl es sich um eine Live-Aufnahme handelt, merkt man dies kaum an der entrückten Stille, die diese Musik umgibt, bis der Applaus des Publikums den Bann bricht.
Das Zusammenspiel von Garbarek und Jarrett hat etwas Magisches an sich, das das Beste aus beiden herausholt. Und mit solch einer feinen rhythmischen Unterstützung - und Danielsson und Christensen sind ebenso Melodiker wie Rhythmiker - kann man sich kaum etwas Größeres wünschen. Obwohl es sich um eine Live-Aufnahme handelt, merkt man dies kaum an der entrückten Stille, die diese Musik umgibt, bis der Applaus des Publikums den Bann bricht.
Rezensionen
M. Inhoffen in stereoplay 6/89: "Seinen 20. Geburtstag feiert ECM diese Jahr, und das nimmt Firmenchef Manfred Eicher zum Anlass, ein Juwel aus dem Archiv zu holen. Keith Jarrett spielte im Quartett einige seiner lyrischsten und zugleich diszipliniertesten Jazz-Aufnahmen ein. Die Aufnahme ist extrem präzise, die CD enthält ein Stück mehr."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Personal Mountains
- 2 Prism
- 3 Oasis
- 4 Innocence
- 5 Late Night Willie
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