Wilhelm Killmayer: Poemes symphoniques
Poemes symphoniques
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Jugendzeit; Verschüttete Zeichen;Überstehen & Hoffen; Im Freien
+fin al punto f. Streichorchester
- Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Wakasugi; Münchener Kammerorchester, Stadlmair
- Label: Wergo, ADD, 71/81
- Bestellnummer: 7896497
- Erscheinungstermin: 28.10.2016
Wilhelm Killmayers 1970 entstandenes Werk »fin al punto« für Streichorchester wurde zum 20-jährigen Bestehen des Münchener Kammerorchesters geschrieben und von diesem unter der Leitung von Hans Stadlmair am 14. Januar 1971 uraufgeführt. Im Programm der Uraufführung schrieb der Komponist folgenden Text zu seinem Werk: »Die Ruhe enthält bereits die Katastrophe in sich. Aus der Ruhe wächst die Bewegung, die sich selbst bis an den äußersten Punkt ihrer Kraft treibt, an dem sie dann zusammenfällt. Es ist der Punkt, an dem man aufgibt, hinter dem man ins Freie gelangen kann.«
Wolfgang Rihm beschrieb Wilhelm Killmayers Kompositionen der vier »Poèmes symphoniques« folgendermaßen: »Wilhelm Killmayers Musik bedarf nicht der Erklärung, auch nicht der Liebes-Erklärung. Wie kaum eine andere Musik ist sie ›aus sich heraus‹ autonom. Derjenige, der diese Musik fremd findet, ist auf der richtigen Spur. Das ›fremd‹ ist von Schumanns Art, Schuberts Tonfall und Valentins Schauder. Wer sich am Grat aufhält, weiß um den Absturz.
In der Jugendzeit ruft ein Bild das andere herauf, Erfahrung dringt durch und Skepsis. Das zweite Stück ist ein Extremstück - Verschüttete Zeichen müssen aufgefunden und ihre verwitterte Schrift entziffert werden. Der durchgehaltene Atem und der beim Durchhalten angehaltene Atem, das ist Überstehen und Hoffen. Im letzten ›Poème symphonique‹, ›Im Freien‹, gelangt dann auch der Komponist ins Freie; indem er in die Natur horcht, artikuliert er artifizieller denn je«.
Wolfgang Rihm beschrieb Wilhelm Killmayers Kompositionen der vier »Poèmes symphoniques« folgendermaßen: »Wilhelm Killmayers Musik bedarf nicht der Erklärung, auch nicht der Liebes-Erklärung. Wie kaum eine andere Musik ist sie ›aus sich heraus‹ autonom. Derjenige, der diese Musik fremd findet, ist auf der richtigen Spur. Das ›fremd‹ ist von Schumanns Art, Schuberts Tonfall und Valentins Schauder. Wer sich am Grat aufhält, weiß um den Absturz.
In der Jugendzeit ruft ein Bild das andere herauf, Erfahrung dringt durch und Skepsis. Das zweite Stück ist ein Extremstück - Verschüttete Zeichen müssen aufgefunden und ihre verwitterte Schrift entziffert werden. Der durchgehaltene Atem und der beim Durchhalten angehaltene Atem, das ist Überstehen und Hoffen. Im letzten ›Poème symphonique‹, ›Im Freien‹, gelangt dann auch der Komponist ins Freie; indem er in die Natur horcht, artikuliert er artifizieller denn je«.
Rezensionen
W. Goertz in FonoForum 3/97: »Insgesamt bleibt ein Eindruck von verwehter Schönheit dieser Musik, von ganz persönlichen Klangfarben eines Komponisten, der sich den Moden der Schulen entzieht.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Fin al punto (für Streichorchester)
- 2 Sinfonisches Gedicht "Jugendzeit"
- 3 Sinfonischer Essay "Verschüttete Zeichen"
- 4 Sinfonisches Gedicht "Überstehen und Hoffen"
- 5 Sinfonisches Gedicht "Im Freien"