Igor Strawinsky: Petruschka
Petruschka
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Jeu de Cartes; Suiten Nr. 1 & 2 f. kleines Orchester
- Künstler: SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden, Hans Rosbaud
- Label: Wergo, AAD/m, 54-57
- Bestellnummer: 6853626
- Erscheinungstermin: 17.4.2016
In Zusammenarbeit mit dem Südwestfunk Baden-Baden veröffentlicht WERGO eine CD-Edition, die mit ihrem historischen Tonmaterial einem großen Dirigenten unseres Jahrhunderts gewidmet ist: Hans Rosbaud.
In Aix-en Provence pries man ihn als »Le grand Mozartien«, in München waren seine Bruckner-Interpretationen berühmt, in Donaueschingen bewunderten Publikum und Fachkritik seine souveräne, scheinbar mühelose Bewältigung vertracktester Notations- und Aufführungsprobleme Neuer Musik. Allein in Donaueschingen hat er nicht weniger als 56 Uraufführungen dirigiert.
Der Dirigent Hans Rosbaud war eine Persönlichkeit universellen Geistes. Dies ließ ihn Musik als eine Ganzheit begreifen, öffnete ihm den Zugang zu Klassik, Romantik, Moderne und Avantgarde auf gleicher Ebene. Doch er war kein Nur-Musiker. In Kunst und Musik, in Literatur, Sprache und Naturwissenschaft sah er den speziellen Abglanz eines Großen, Allumfassenden, das er in Synopsis zu begreifen strebte.
Igor Strawinsky über die Komposition von »Petruschka«: »Während ich diese Musik schrieb, hatte ich die klare Vorstellung einer plötzlich entfesselten Puppe, die durch ihre diabolischen Sprünge das Orchester zur Verzweiflung bringt, das nun seinerseits mit drohenden Fanfaren antwortet. Als ich das bizarre Stück vollendet hatte, suchte ich auf Spaziergängen am Genfer See den Titel, der in einem Wort das Wesen meiner Musik und demgemäß das Wesen der mir vorschwebenden Figur ausdrücken würde. Eines Tages machte ich vor Freude einen Luftsprung: Petruschka, der ewige und unglückliche Held aller Jahrmärkte in allen Ländern - ich hatte meinen Titel gefunden.«
Für eine größere musikalische Autonomie steht »Jeu de Cartes« - der Form nach ein Rondo mit sehr ausgebauten und gestaltenden Zwischenteilen -, bei dem es sich um die tänzerische Umsetzung einer Pokerpartie in drei Runden handelt, in welcher der Joker ein verwirrendes und störendes Wesen treibt.
Die Suiten Nr. 1 und Nr. 2 - ursprünglich Miniaturen für Klavier zu vier Händen - schrieb Strawinsky 1921 und 1925 zu Orchesterstücken um, die Suite Nr. 2 für eine Pariser Music-Hall als Begleitmusik zu einem Sketch - ein deutlicher Hinweis auf den unterhaltenden Charakter der Miniaturen.
In Aix-en Provence pries man ihn als »Le grand Mozartien«, in München waren seine Bruckner-Interpretationen berühmt, in Donaueschingen bewunderten Publikum und Fachkritik seine souveräne, scheinbar mühelose Bewältigung vertracktester Notations- und Aufführungsprobleme Neuer Musik. Allein in Donaueschingen hat er nicht weniger als 56 Uraufführungen dirigiert.
Der Dirigent Hans Rosbaud war eine Persönlichkeit universellen Geistes. Dies ließ ihn Musik als eine Ganzheit begreifen, öffnete ihm den Zugang zu Klassik, Romantik, Moderne und Avantgarde auf gleicher Ebene. Doch er war kein Nur-Musiker. In Kunst und Musik, in Literatur, Sprache und Naturwissenschaft sah er den speziellen Abglanz eines Großen, Allumfassenden, das er in Synopsis zu begreifen strebte.
Igor Strawinsky über die Komposition von »Petruschka«: »Während ich diese Musik schrieb, hatte ich die klare Vorstellung einer plötzlich entfesselten Puppe, die durch ihre diabolischen Sprünge das Orchester zur Verzweiflung bringt, das nun seinerseits mit drohenden Fanfaren antwortet. Als ich das bizarre Stück vollendet hatte, suchte ich auf Spaziergängen am Genfer See den Titel, der in einem Wort das Wesen meiner Musik und demgemäß das Wesen der mir vorschwebenden Figur ausdrücken würde. Eines Tages machte ich vor Freude einen Luftsprung: Petruschka, der ewige und unglückliche Held aller Jahrmärkte in allen Ländern - ich hatte meinen Titel gefunden.«
Für eine größere musikalische Autonomie steht »Jeu de Cartes« - der Form nach ein Rondo mit sehr ausgebauten und gestaltenden Zwischenteilen -, bei dem es sich um die tänzerische Umsetzung einer Pokerpartie in drei Runden handelt, in welcher der Joker ein verwirrendes und störendes Wesen treibt.
Die Suiten Nr. 1 und Nr. 2 - ursprünglich Miniaturen für Klavier zu vier Händen - schrieb Strawinsky 1921 und 1925 zu Orchesterstücken um, die Suite Nr. 2 für eine Pariser Music-Hall als Begleitmusik zu einem Sketch - ein deutlicher Hinweis auf den unterhaltenden Charakter der Miniaturen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Jeu de cartes (Das Kartenspiel) (Ballett)
- 1 Première donne
- 2 Deuxième donne
- 3 Troisième donne
Suite für kleines Orchester Nr. 1
- 4 1. Andante
- 5 2. Napolitana
- 6 3. Española
- 7 4. Balalaika
Suite für kleines Orchester Nr. 2
- 8 1. Marsch
- 9 2. Walzer
- 10 3. Polka
- 11 4. Galopp
Petruschka (Burleske in 4 Szenen) (Ballett)
- 12 Fête populaire de la semaine grasse (Jahrmarkt in der Fastnachtswoche)
- 13 Chez Pétrouchka (Bei Petruschka)
- 14 Chez le Maure (Bei dem Mohren)
- 15 Fête populaire de la semaine grasse vers le soir (Jahrmarkt in der Fastnachtswoche gegen Abend)
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