Johnny Winter: True To The Blues: The Johnny Winter Story
True To The Blues: The Johnny Winter Story
4
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Columbia
- Erscheinungstermin: 25.2.2014
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*** Digibook (Hardcover)
Am 23. Februar 2014 feiert Blues-Legende Johnny Winter seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird Columbia/Legacy am 21. Februar das vier CDs umfassende Boxset „True To The Blues: The Johnny Winter Story“ veröffentlichen, das auf die außergewöhnliche Karriere des Ausnahmegitarristen zurückblickt. Das Boxset enthält 56 Titel, die die gesamte Schaffensphase des Musikers abdecken - beginnend im Jahr 1968 bis hin zu seinem letzten Album, das 2011 erschien.
Unermüdlich stellt sich Johnny Winter, der zweimal für die Grammys® nominiert war, bis heute den Strapazen des Tour-Lebens, und natürlich muss auch sein Geburtstag auf der Bühne gefeiert werden: Am 23. Februar 2014 werden die New Yorker Gelegenheit haben, den Saitenakrobaten wieder einmal live zu bewundern, wenn er im B. B. King Blues Club & Grill auf dem Times Square seinen persönlichen Birthday-Gig abliefert.
“Hätte es Johnny Winter nicht gegeben, wäre ich niemals Gitarrist geworden”, sagt Joe Perry von Aerosmith und, mit diesem Zitat reiht sich der Musiker in eine illustre Reihe von Stars ein, die im Booklet zu „True To The Blues“ davon erzählen, welchen Einfluss Johnny auf ihrem musikalischen Lebensweg hatte. Darunter Gitarren-Helden wie Eddie Van Halen, Angus Young, Pete Townshend, Carlos Santana, Steven Tyler, Billy Gibbons, Joe Satriani, Derek Trucks, Gregg Allman, Leslie West, Vince Gill, Glenn Tipton, Mark Knopfler u. v. a.
Auch Country-Star Charlie Daniels kommt zu Wort und bringt auf den Punkt, wie sehr Johnny Winter den Blues verinnerlicht hat: “Viele Typen spielen den Blues, aber nur eine Handvoll von ihnen taucht wirklich in diese Musik ein und erweckt sie zum Leben. Johnny Winter kann dich auf eine Reise mitnehmen – zu den Baumwollfeldern, in eine verrufene Kneipe, in der billiger Fusel ausgeschenkt wird oder eine finstere Seitenstraße, wo illegales Glückspiel betrieben wird. Dorthin, wo die einsamen und verlorenen Ladys zuhause sind und das Leben alles andere ist als ein Zuckerschlecken. Das ist der Blues!”
„True To The Blues: The Johnny Winter Story“ ist eine Zusammenstellung, die ihrem Titel absolut gerecht wird. In chronologischer Reihenfolge findet sich hier Studio- und Livematerial, das den Weg des Musikers in den Blues-Olymp nachzeichnet. Die Tracks stammen aus 27 verschiedenen Alben, die der Gitarrist für die Label Imperial, Columbia, Blue Sky/Epic, Alligator, Point Blank (Virgin), Friday Music, Megaforce und Columbia/Legacy einspielte. Angefangen bei der in Eigenregie produzierten LP „The Progressive Blues Experiment“ aus dem Jahr 1968 ("Bad Luck And Trouble", "Mean Town Blues“) bis hin zum 2011er All-Star-Projekt „Roots“, von dem die Duette mit Vince Gill (“Maybelline”) oder Derek Trucks (“Dust My Broom”) stammen.
Auf dem Box-Set begegnen dem Kenner unzählige Gastmusiker, die ihn mit der Zunge schnalzen lassen, und Blues-Fans werden an große Konzert-Events und Locations erinnert, an denen Legenden geboren wurden. Der dritte Titel präsentiert einen Ausschnitt einer “Super Session” von 1968 aus dem unvergessenen „Fillmore East,“ bei dem Michael Bloomfield und Al Kooper mit dem damals 22-jährige Johnny Winter spielen – der Startschuss zu einer großen Karriere.
Es war ein Bericht im Rolling Stone (damals war die Zeitschrift erst ein Jahr auf dem Markt) über die Musikszene in Texas, der die Aufmerksamkeit auf Johnny gelenkt hatte. Mit einem 11-minütigen Jam über John Lee Hookers “It's My Own Fault” hatte er gezeigt, welch enormes Talent in diesem völlig unbekannten Gitarrist ohne Plattenvertrag steckte. Nach Fillmore war es mit der Anonymität allerdings vorbei, denn CBS nahm Johnny Winter unter Vertrag. Man feierte den Abschluss als bislang größten Coup der CBS-Geschichte, und der Künstler sollte dem Label auch bis 1980 die Treue halten.
Im Jahr 1991 kommt es zu einer Zusammenarbeit mit Pianist und Sänger Dr. John. Gemeinsam spielen Johnny und der Star aus New Orleans den Song “Illustrated Man” ein. Ein Jahr später betritt der Gitarrist gemeinsam mit Superstars (G. E. Smith, Steve Cropper, Booker T. Jones, Donald “Duck” Dunn, Anton Fig und Jim Keltner) die Bühne im Madison Square Garden. Man feiert Bob Dylans “30th Anniversary Concert Celebration”, und Johnny Winter spielt sensationelle Versionen von Dylans “Highway 61 Revisited” und “All Along the Watchtower”.
Auf „True To The Blues“ finden sich neben Tracks, die Johnny Winter mit seiner Band (bis 1976 war hier Bruder Edgar als Sänger und Instrumentalist mit an Bord) in unterschiedlichen Besetzungen einspielte, auch Titel, auf denen er seine großen Vorbilder begleitet. Denn Winter hatte die Gelegenheit, mit vielen Musikern, die ihn inspirierten, großartige Songs aufzunehmen. Mit folgenden Bluesgrößen ist er auf „True To The Blues“ zu hören:
• mit Willie Dixon und Walter “Shakey” Horton auf “Mean Mistreater” von Johnny Winters selbstbetiteltem Debüt für Columbia (1969),
• mit Muddy Waters und seiner Band – James Cotton, “Pinetop” Perkins und Willie “Big Eyes” Smith auf “Walkin' Thru The Park” (Studioaufnahme, 1977) und “I Done Got Over It” (Live, 1977)
Johnny Winter produzierte die letzten vier LPs seines großen Idols Muddy Waters, nachdem dieser Chess Records verlassen hatte. Auf diesen Alben wirkt Johnny auch als Musiker mit. Die ersten drei Longplayer – „Hard Again“ (1977), „I’m Ready“ (1978) und „Muddy `Mississippi´ Waters – Live“ (1979) gewannen allesamt bei den Grammys® in der Sparte “Best Ethnic Or Traditional Recording”. Johnny selbst war mit zwei seiner eigenen Alben für einen Grammy® nominiert, auch Songs dieser Longplayer sind auf „True To The Blues“ verewigt:
• Guitar Slinger, nominiert in der Sparte “Best Traditional Blues Recording” bei den 27. Grammy Awards (Februar 1985)
• Serious Business, nominiert in der Sparte “Best Traditional Blues Recording” bei den 28. Grammy Awards (Februar 1986)
Folgende sechs Alben, die Johnny Winter für Columbia Records einspielte, bilden den Kern der CD-Box „True To The Blues“:
Johnny Winter (1969), Second Winter (1969), Johnny Winter And (1970), Johnny Winter And/Live (1971), Still Alive And Well (1973) sowie Saints & Sinners (1975)
Außerdem sind Songs von den sechs Alben für Steve Pauls Label Blue Sky Records zu hören: „John Dawson Winter III“ (1974), „Together“ (1976), „Captured Live!“ (1976), “Nothin’ But The Blues” (1977), “White, Hot & Blue” (1978) und “Raisin’ Cain” (1980).
Auch auf wegweisenden Musik-Projekten, die Columbia/Legacy in jüngerer Zeit veröffentlichte, ist Johnnys begnadetes Spiel zu hören:
Auf “Fillmore East: The Lost Concert Tapes 12/13/68” (2003), “The Woodstock Experience” (2009), “Second Winter: Legacy Edition” (2004) und auf “Breakin’ It Up, Breakin’ It Down” (2007).
Nicht nur die Original-Alben des Künstlers fördern musikalische Delikatessen zu Tage, auch vergriffene Compilations aus der Schallplatten-Ära, wie das bei Sammlern begehrte Set The First Great Rock Festivals Of The Seventies – Isle Of Wight/Atlanta Pop aus dem Jahr 1970.
Diese Mitschnitte von Aufritten von Johnny Winter And, Poco, den Chambers Brothers, den Allman Brothers, Mountain sowie (auf der Isle Of Wight) Sly and the Family Stone, Cactus, David Bromberg, Ten Years After, Procol Harum, Leonard Cohen, Jimi Hendrix, Kris Kristofferson und Miles Davis waren bisher nur als 3er-LP erhältlich.
Auf „True To The Blues“ erscheinen erstmals Highlights von Johnny Winters Gig auf dem (zweiten) Atlanta International Pop Festival auf CD:
• “Mean Mistreater”, eingespielt von Johnny Winter And (seine Begleitband mit Rick Derringer, Bassist Randy Hobbs und Bruder Edgar an den Drums), bisher nur auf LP erhältlich
• “Eyesight To The Blind” und “Prodigal Son”, beide bisher unveröffentlicht
“True To The Blues: The Johnny Winter Story” wurde von Jerry Rappaport produziert. Als ausführender Produzent fungierte Paul Nelson, Johnnys Gitarrist und Manager. Die Compilation wurde vom mehrfachen Grammy®-Preisträger Mark Wilder in den New Yorker Battery Studios gemastert.
Brad Tolinski, Chefredakteur von Guitar World schrieb die Liner Notes zu „True To The Blues“. Tolinski ist auf diesem Gebiet kein Neuling, auch Texte für Veröffentlichungen von AC/DC, Charlie Christian, Jeff Healey und die Doppel-CD „The Essential Johnny Winter“ (erschienen im April 2013 auf Columbia/Legacy) wurden von ihm geschrieben.
Tolinskis Essay beschäftigt sich mit allen Facetten von Winters Leben und Karriere: Die Kindheit und Jugend in Beaumont, Texas, wo der junge Johnny von seinen musikalischen Eltern, von Robert Johnson, T-Bone Walker, Elmore James, Hubert Sumlin oder Chuck Berry beeinflusst wurde; sein erstes Trio mit Tommy Shannon am Bass und dem Drummer „Uncle“ John (Red) Turner, das auf den ersten beiden Columbia-LPs zu hören ist.
Der Autor lässt auch die Zeit in New York Revue passieren, als Johnny in Steve Pauls ultra-hippem Nachtclub „The Scene“ auf der 46. Straße auftritt oder erinnert an den Auftritt des Gitarristen in Woodstock, der zwar ein Riesenerfolg wird, aber in der berühmten Kino-Doku oder dem Soundtrack zum Festival weder zu sehen noch zu hören ist. Man tritt eine Zeitreise in die 1970er an, wo der Protagonist mit Rick Derringer und Muddy Waters jammt und erlebt noch einmal Johnnys glorreiches Blues-Comeback in den 80ern, das seine Stellung als Ausnahmegitarrist untermauert.
In seinem Schlusswort bringt es Tolinski auf den Punkt: „Johnny Winter beherrscht die traditionellen Musikstile meisterhaft, selbst angesehene Musikwissenschaft zollen seinen Fähigkeiten Respekt. Und mit seinem aggressiven Spiel auf E- und Akustikgitarre, seiner atemberaubenden Technik und seinem Wahnsinnstempo hat er die Messlatte für jüngere Musiker, die ihm nacheifern wollen, sehr hoch gelegt.“
This new 4-CD box set includes 56 tracks spanning Winter’s entire major-label career from 1968 to the present day (his most recent album having been released in 2011). Though the two-time Grammy Award nominee is looking back with this comprehensive retrospective, he’s still very much an active artist, and will mark his birthday with a special February 23 performance at New York’s B.B. King’s Blues Club and Grill.
“If it was not for Johnny Winter,” said Joe Perry of Aerosmith, “I would have never picked up the guitar!” Perry’s testimonial is one of nearly 20 that accompany the box set. Others paying tribute to the blues-rock icon include Pete Townshend, 2013 Kennedy Center Honoree Carlos Santana, Gregg Allman, ZZ Top’s Billy Gibbons, Mountain’s Leslie West, Mark Knopfler, Charlie Daniels and others.
“When Johnny Winter was signed to CBS Records in February 1969, the sum paid to him was a record for a solo signing to the label: $600,000.00. Winter, who hailed from Texas, represented the vanguard of American blues-rock. Jimi Hendrix was riding high in ’69 with his psychedelic blues, and the idiom had been co-opted by any number of British guitar-slingers, too, but Winter brought his own virtuosic sound. Like his brother and frequent collaborator Edgar, Winter was born with albinism, and encouraged from an early age to immerse himself in music. Winter found an affinity with the great bluesmen, something that translated to his gutsy, howling, soulful reinterpretations of classic blues standards.”
Unermüdlich stellt sich Johnny Winter, der zweimal für die Grammys® nominiert war, bis heute den Strapazen des Tour-Lebens, und natürlich muss auch sein Geburtstag auf der Bühne gefeiert werden: Am 23. Februar 2014 werden die New Yorker Gelegenheit haben, den Saitenakrobaten wieder einmal live zu bewundern, wenn er im B. B. King Blues Club & Grill auf dem Times Square seinen persönlichen Birthday-Gig abliefert.
“Hätte es Johnny Winter nicht gegeben, wäre ich niemals Gitarrist geworden”, sagt Joe Perry von Aerosmith und, mit diesem Zitat reiht sich der Musiker in eine illustre Reihe von Stars ein, die im Booklet zu „True To The Blues“ davon erzählen, welchen Einfluss Johnny auf ihrem musikalischen Lebensweg hatte. Darunter Gitarren-Helden wie Eddie Van Halen, Angus Young, Pete Townshend, Carlos Santana, Steven Tyler, Billy Gibbons, Joe Satriani, Derek Trucks, Gregg Allman, Leslie West, Vince Gill, Glenn Tipton, Mark Knopfler u. v. a.
Auch Country-Star Charlie Daniels kommt zu Wort und bringt auf den Punkt, wie sehr Johnny Winter den Blues verinnerlicht hat: “Viele Typen spielen den Blues, aber nur eine Handvoll von ihnen taucht wirklich in diese Musik ein und erweckt sie zum Leben. Johnny Winter kann dich auf eine Reise mitnehmen – zu den Baumwollfeldern, in eine verrufene Kneipe, in der billiger Fusel ausgeschenkt wird oder eine finstere Seitenstraße, wo illegales Glückspiel betrieben wird. Dorthin, wo die einsamen und verlorenen Ladys zuhause sind und das Leben alles andere ist als ein Zuckerschlecken. Das ist der Blues!”
„True To The Blues: The Johnny Winter Story“ ist eine Zusammenstellung, die ihrem Titel absolut gerecht wird. In chronologischer Reihenfolge findet sich hier Studio- und Livematerial, das den Weg des Musikers in den Blues-Olymp nachzeichnet. Die Tracks stammen aus 27 verschiedenen Alben, die der Gitarrist für die Label Imperial, Columbia, Blue Sky/Epic, Alligator, Point Blank (Virgin), Friday Music, Megaforce und Columbia/Legacy einspielte. Angefangen bei der in Eigenregie produzierten LP „The Progressive Blues Experiment“ aus dem Jahr 1968 ("Bad Luck And Trouble", "Mean Town Blues“) bis hin zum 2011er All-Star-Projekt „Roots“, von dem die Duette mit Vince Gill (“Maybelline”) oder Derek Trucks (“Dust My Broom”) stammen.
Auf dem Box-Set begegnen dem Kenner unzählige Gastmusiker, die ihn mit der Zunge schnalzen lassen, und Blues-Fans werden an große Konzert-Events und Locations erinnert, an denen Legenden geboren wurden. Der dritte Titel präsentiert einen Ausschnitt einer “Super Session” von 1968 aus dem unvergessenen „Fillmore East,“ bei dem Michael Bloomfield und Al Kooper mit dem damals 22-jährige Johnny Winter spielen – der Startschuss zu einer großen Karriere.
Es war ein Bericht im Rolling Stone (damals war die Zeitschrift erst ein Jahr auf dem Markt) über die Musikszene in Texas, der die Aufmerksamkeit auf Johnny gelenkt hatte. Mit einem 11-minütigen Jam über John Lee Hookers “It's My Own Fault” hatte er gezeigt, welch enormes Talent in diesem völlig unbekannten Gitarrist ohne Plattenvertrag steckte. Nach Fillmore war es mit der Anonymität allerdings vorbei, denn CBS nahm Johnny Winter unter Vertrag. Man feierte den Abschluss als bislang größten Coup der CBS-Geschichte, und der Künstler sollte dem Label auch bis 1980 die Treue halten.
Im Jahr 1991 kommt es zu einer Zusammenarbeit mit Pianist und Sänger Dr. John. Gemeinsam spielen Johnny und der Star aus New Orleans den Song “Illustrated Man” ein. Ein Jahr später betritt der Gitarrist gemeinsam mit Superstars (G. E. Smith, Steve Cropper, Booker T. Jones, Donald “Duck” Dunn, Anton Fig und Jim Keltner) die Bühne im Madison Square Garden. Man feiert Bob Dylans “30th Anniversary Concert Celebration”, und Johnny Winter spielt sensationelle Versionen von Dylans “Highway 61 Revisited” und “All Along the Watchtower”.
Auf „True To The Blues“ finden sich neben Tracks, die Johnny Winter mit seiner Band (bis 1976 war hier Bruder Edgar als Sänger und Instrumentalist mit an Bord) in unterschiedlichen Besetzungen einspielte, auch Titel, auf denen er seine großen Vorbilder begleitet. Denn Winter hatte die Gelegenheit, mit vielen Musikern, die ihn inspirierten, großartige Songs aufzunehmen. Mit folgenden Bluesgrößen ist er auf „True To The Blues“ zu hören:
• mit Willie Dixon und Walter “Shakey” Horton auf “Mean Mistreater” von Johnny Winters selbstbetiteltem Debüt für Columbia (1969),
• mit Muddy Waters und seiner Band – James Cotton, “Pinetop” Perkins und Willie “Big Eyes” Smith auf “Walkin' Thru The Park” (Studioaufnahme, 1977) und “I Done Got Over It” (Live, 1977)
Johnny Winter produzierte die letzten vier LPs seines großen Idols Muddy Waters, nachdem dieser Chess Records verlassen hatte. Auf diesen Alben wirkt Johnny auch als Musiker mit. Die ersten drei Longplayer – „Hard Again“ (1977), „I’m Ready“ (1978) und „Muddy `Mississippi´ Waters – Live“ (1979) gewannen allesamt bei den Grammys® in der Sparte “Best Ethnic Or Traditional Recording”. Johnny selbst war mit zwei seiner eigenen Alben für einen Grammy® nominiert, auch Songs dieser Longplayer sind auf „True To The Blues“ verewigt:
• Guitar Slinger, nominiert in der Sparte “Best Traditional Blues Recording” bei den 27. Grammy Awards (Februar 1985)
• Serious Business, nominiert in der Sparte “Best Traditional Blues Recording” bei den 28. Grammy Awards (Februar 1986)
Folgende sechs Alben, die Johnny Winter für Columbia Records einspielte, bilden den Kern der CD-Box „True To The Blues“:
Johnny Winter (1969), Second Winter (1969), Johnny Winter And (1970), Johnny Winter And/Live (1971), Still Alive And Well (1973) sowie Saints & Sinners (1975)
Außerdem sind Songs von den sechs Alben für Steve Pauls Label Blue Sky Records zu hören: „John Dawson Winter III“ (1974), „Together“ (1976), „Captured Live!“ (1976), “Nothin’ But The Blues” (1977), “White, Hot & Blue” (1978) und “Raisin’ Cain” (1980).
Auch auf wegweisenden Musik-Projekten, die Columbia/Legacy in jüngerer Zeit veröffentlichte, ist Johnnys begnadetes Spiel zu hören:
Auf “Fillmore East: The Lost Concert Tapes 12/13/68” (2003), “The Woodstock Experience” (2009), “Second Winter: Legacy Edition” (2004) und auf “Breakin’ It Up, Breakin’ It Down” (2007).
Nicht nur die Original-Alben des Künstlers fördern musikalische Delikatessen zu Tage, auch vergriffene Compilations aus der Schallplatten-Ära, wie das bei Sammlern begehrte Set The First Great Rock Festivals Of The Seventies – Isle Of Wight/Atlanta Pop aus dem Jahr 1970.
Diese Mitschnitte von Aufritten von Johnny Winter And, Poco, den Chambers Brothers, den Allman Brothers, Mountain sowie (auf der Isle Of Wight) Sly and the Family Stone, Cactus, David Bromberg, Ten Years After, Procol Harum, Leonard Cohen, Jimi Hendrix, Kris Kristofferson und Miles Davis waren bisher nur als 3er-LP erhältlich.
Auf „True To The Blues“ erscheinen erstmals Highlights von Johnny Winters Gig auf dem (zweiten) Atlanta International Pop Festival auf CD:
• “Mean Mistreater”, eingespielt von Johnny Winter And (seine Begleitband mit Rick Derringer, Bassist Randy Hobbs und Bruder Edgar an den Drums), bisher nur auf LP erhältlich
• “Eyesight To The Blind” und “Prodigal Son”, beide bisher unveröffentlicht
“True To The Blues: The Johnny Winter Story” wurde von Jerry Rappaport produziert. Als ausführender Produzent fungierte Paul Nelson, Johnnys Gitarrist und Manager. Die Compilation wurde vom mehrfachen Grammy®-Preisträger Mark Wilder in den New Yorker Battery Studios gemastert.
Brad Tolinski, Chefredakteur von Guitar World schrieb die Liner Notes zu „True To The Blues“. Tolinski ist auf diesem Gebiet kein Neuling, auch Texte für Veröffentlichungen von AC/DC, Charlie Christian, Jeff Healey und die Doppel-CD „The Essential Johnny Winter“ (erschienen im April 2013 auf Columbia/Legacy) wurden von ihm geschrieben.
Tolinskis Essay beschäftigt sich mit allen Facetten von Winters Leben und Karriere: Die Kindheit und Jugend in Beaumont, Texas, wo der junge Johnny von seinen musikalischen Eltern, von Robert Johnson, T-Bone Walker, Elmore James, Hubert Sumlin oder Chuck Berry beeinflusst wurde; sein erstes Trio mit Tommy Shannon am Bass und dem Drummer „Uncle“ John (Red) Turner, das auf den ersten beiden Columbia-LPs zu hören ist.
Der Autor lässt auch die Zeit in New York Revue passieren, als Johnny in Steve Pauls ultra-hippem Nachtclub „The Scene“ auf der 46. Straße auftritt oder erinnert an den Auftritt des Gitarristen in Woodstock, der zwar ein Riesenerfolg wird, aber in der berühmten Kino-Doku oder dem Soundtrack zum Festival weder zu sehen noch zu hören ist. Man tritt eine Zeitreise in die 1970er an, wo der Protagonist mit Rick Derringer und Muddy Waters jammt und erlebt noch einmal Johnnys glorreiches Blues-Comeback in den 80ern, das seine Stellung als Ausnahmegitarrist untermauert.
In seinem Schlusswort bringt es Tolinski auf den Punkt: „Johnny Winter beherrscht die traditionellen Musikstile meisterhaft, selbst angesehene Musikwissenschaft zollen seinen Fähigkeiten Respekt. Und mit seinem aggressiven Spiel auf E- und Akustikgitarre, seiner atemberaubenden Technik und seinem Wahnsinnstempo hat er die Messlatte für jüngere Musiker, die ihm nacheifern wollen, sehr hoch gelegt.“
Product Information
This new 4-CD box set includes 56 tracks spanning Winter’s entire major-label career from 1968 to the present day (his most recent album having been released in 2011). Though the two-time Grammy Award nominee is looking back with this comprehensive retrospective, he’s still very much an active artist, and will mark his birthday with a special February 23 performance at New York’s B.B. King’s Blues Club and Grill.
“If it was not for Johnny Winter,” said Joe Perry of Aerosmith, “I would have never picked up the guitar!” Perry’s testimonial is one of nearly 20 that accompany the box set. Others paying tribute to the blues-rock icon include Pete Townshend, 2013 Kennedy Center Honoree Carlos Santana, Gregg Allman, ZZ Top’s Billy Gibbons, Mountain’s Leslie West, Mark Knopfler, Charlie Daniels and others.
“When Johnny Winter was signed to CBS Records in February 1969, the sum paid to him was a record for a solo signing to the label: $600,000.00. Winter, who hailed from Texas, represented the vanguard of American blues-rock. Jimi Hendrix was riding high in ’69 with his psychedelic blues, and the idiom had been co-opted by any number of British guitar-slingers, too, but Winter brought his own virtuosic sound. Like his brother and frequent collaborator Edgar, Winter was born with albinism, and encouraged from an early age to immerse himself in music. Winter found an affinity with the great bluesmen, something that translated to his gutsy, howling, soulful reinterpretations of classic blues standards.”
Rezensionen
„Da wird klar, dass die Bühne schon immer Winters Zuhause war und ist.“ (Good Times, April/Mai 2014)„Jeder einzelne der vorliegenden 56 Tracks aus den Jahren 1968 bis 2011 ist ein Link zwischen Mississippi Folk Blues und Chicago Electric Boogie.“ (stereoplay, April 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 4 (CD)
- 1 Bad Luck and Trouble
- 2 Mean Town Blues
- 3 Mike Bloomfield's Introduction of Johnny Winter (Live)
- 4 It's My Own Fault (Live)
- 5 I'm Yours and I'm Hers
- 6 Mean Mistreater
- 7 Dallas
- 8 Be Careful With a Fool
- 9 Leland Mississippi Blues (Live)
- 10 Memory Pain
- 11 Highway 61 Revisited
- 12 Miss Ann
- 13 Hustled Down in Texas
- 14 Black Cat Bone (Live)
- 15 Johnny B. Goode (Live)
Disk 2 von 4 (CD)
- 1 Eyesight to the Blind (Live)
- 2 Johnny Winter's Intro (Live)
- 3 Prodigal Son (Live)
- 4 Mean Mistreater (Live)
- 5 Rock and Roll, Hoochie Koo
- 6 Guess I'll Go Away
- 7 On the Limb
- 8 It's My Own Fault (Live)
- 9 Jumpin' Jack Flash (Live)
- 10 Good Morning Little School Girl (Live)
- 11 Mean Town Blues (Live)
Disk 3 von 4 (CD)
- 1 Still Alive and Well
- 2 Rock Me Baby
- 3 Rock & Roll
- 4 Rollin' 'Cross the Country
- 5 Hurtin' So Bad
- 6 Bad Luck Situation
- 7 Self Destructive Blues
- 8 Sweet Papa John
- 9 Rock & Roll People
- 10 Harlem Shuffle (Live)
- 11 Bony Moronie (Live)
- 12 Roll With Me (Live)
- 13 Tired of Tryin'
- 14 TV Mama
- 15 Walkin' Thru the Park
- 16 I Done Got over It
Disk 4 von 4 (CD)
- 1 One Step at a Time
- 2 Honest I Do
- 3 Nickel Blues
- 4 Talk Is Cheap
- 5 Wolf in Sheep's Clothing
- 6 Bon Ton Roulet
- 7 Don't Take Advantage of Me
- 8 Master Mechanic
- 9 Mojo Boogie
- 10 Stranger Blues (Live)
- 11 Illustrated Man
- 12 Hard Way
- 13 Highway 61 Revisited (Live)
- 14 Maybellene
- 15 Dust My Broom