Harmonice Musices Odhecaton A (Venedig 1501) (CD)

Harmonice Musices Odhecaton A (Venedig 1501)

Musik aus der "Odhecaton"-Sammlung des Ottaviano Petrucc

Mit Werken von: Hayne van Ghizeghem (1445-1472) , Jean Japart (1450-1500) , Josquin Desprez (1440-1521) , Jakob Obrecht (1457-1505) , Heinrich Isaac (1450-1517) , Petrus Congiet , Alexander Agricola (1446-1506) , Johannes Stockem (1440-1500) , Antoine Busnois (1430-1492) , Petrus Bourdon (15. Jahrhundert)

Mitwirkende: Annemieke Cantor, Les Flamboyants

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Harmonice Musices Odhecaton A (Venedig 1501), CD

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Hayne van Ghizeghem: De tous biens playne; Amours, amours
+Petrus Bourdon: De tous biens
+Josquin Desprez: De tous biens playne / Canon Petrus & Johannes currunt in puncto; Adieu mes amours; Bergerette savoyene
+Jean Japart: Jay pris amours; Helas que il est a mon gre; Amours fait mult tant que nostre argent dure / Il est de bonne heure ne / Tant que nostre argent dure
+Anonymus: J'ai pris amours / De tous biens; Hor oires une chanzon; Vray dieu d'amours; Bergerotte savoysienne; Dit le burguygnon
+Jakob Obrecht: Tandernaken; Tsat een meskin; Rompeltier
+Heinrich Isaac: La morra; He logerons nous; Helas
+Antoine Busnois: Je ne fay plus
+Johannes Stockem: Pourquoy je ne puis dire; Brunette
+Alexander Agricola: Le eure e venue / Circundederunt
+Petrus Congiet: Je cuide se ce tamps dure

Künstler: Annemieke Cantor, Les Flamboyants
Label: Raumkang, DDD, 2000
Bestellnummer: 3614497
Erscheinungstermin: 2.4.2001

Diese CD bringt ein überaus wichtiges Druckwerk aus der Frühzeit des Notendrucks: 1498 hatte Ottavio Petrucci von den venezianischen Behörden ein exklusives Recht erhalten, für die kommenden 20 Jahre polyphone Musik im Druck zu veröffentlichen. Die sorgfältig vorbereitete erste Edition aus dieser Verlegertätigkeit ist das vorliegende Harmonice Musices Odhecaton A aus dem Jahr 1501. Die hier edierten Werke spiegeln die besondere musikalische Situation Italiens im 15. Jahrhundert wider, wo vor allem Komponisten franko-burgundischer und niederländischer Herkunft das Musikleben der Fürstenhöfe und der kirchlichen Institutionen bestimmten. Die Lebensläufe der meisten sogenannten ultramontani (d. h. von jenseits der Alpen stammenden Komponisten) kreuzten sich auf vielfältige Weise während ihrer Verpflichtungen als Sänger in den angesehendsten Hofkapellen Oberitaliens und an der päpstlichen Capella Sistina.

Rezensionen

M. Hutzel in FonoForum 7/01: "Les Flamboyants" bieten eine brillante, detailgetreue und historisch fundierte Interpretation. Solche Veröffentlichungen wecken in ihrer gelungenen Kombination von kurz gefasster Kommentierung und musikalischer Umsetzung Lust auf Alte Musik."