Leos Janacek: Streichquartette Nr.1 & 2
Streichquartette Nr.1 & 2
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- +Streichquartett Nr. 2 in der Version mit Viola d'Amore
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Gunter Teuffel (Viola d'Amore), Mandelring Quartett
- Label: Audite, DDD, 2010
- Erscheinungstermin: 29.10.2010
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Die beiden Streichquartette aus der späten Schaffenszeit des mährischen Komponisten Leos Janá?ek (1854-1928) gehören - neben Werken von Schönberg, Berg oder Zemlinsky - zu den Höhepunkten der modernen Kammermusik zwischen den Weltkriegen. In den Jahren 1923 und 1928 hat Janá?ek die Quartette komponiert und ihnen vielsagende Beinamen mitgegeben. Der Titel "Kreutzersonate" für das erste Quartett bezieht sich dabei auf eine Novelle von Lew Tolstoi, in der die emotionale Macht der Musik für ein Ehedrama verantwortlich gemacht wird. War schon dieses Quartett insgeheim an Janá?eks Altersliebe Kamila Stösslová gerichtet, so deutet der Beiname des zweiten Quartetts ("Intime Briefe") ziemlich offen auf dieselbe Adressatin hin. Dabei verstärkte der Komponist den amourösen Anlass durch den Einsatz eines Instruments, das die Liebe im Namen trägt. "Das Ganze wird von einem besonderen Instrument zusammengehalten werden", schrieb Janá?ek, "es heißt Viola d'amour - Liebesviola." Die barocke Viola d'amore erlebte nach langem Dornröschenschlaf zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Renaissance, und Janá?ek war fasziniert von der silbrigen Klangfarbe des reich verzierten Instruments in Bratschenlage. Leider musste er aus spieltechnischen Gründen letztlich auf die Viola d'amore verzichten und arbeitete das Werk für die normale Bratsche um. Gunter Teuffel (Viola d'amore) und das Mandelring Quartett haben für diese Aufnahme die Urfassung rekonstruiert und bieten Janá?eks zweites Streichquartett jetzt in beiden Versionen für Bratsche und Viola d'amore. Zusätzliche Informationen zur Produktion, Videoeindrücke von der Aufnahmesitzung und Interviews mit den Musikern finden Sie unter www. audite. de.
Both string quartets from the late period of the Moravian composer Leos Janá?ek (1854-1928) form - alongside works by Schoenberg, Berg and Zemlinsky - pinnacles of modern chamber music between the world wars. Janá?ek composed the quartets in 1923 and 1928 respectively and gave them revealing sobriquets. The title "Kreutzer Sonata" for the first quartet refers to a novella by Leo Tolstoy in which the emotional power of music is held responsible for a matrimonial drama. If this quartet is secretly addressed to Kamila Stösslová, the object of Janá?ek's adoration in his later life, then the sobriquet of the second quartet ("Intimate Letters") refers rather openly to the same addressee. The composer reinforced this amorous subtext by using an instrument which has love in its name. "The whole thing will be held together by a special instrument", Janá?ek wrote, "it is called viola d'amour - viola of love." After a long period of dormancy, the baroque viola d'amore was revived at the beginning of the twentieth century, and Janá?ek was fascinated by the silvery sound of the richly decorated instrument in the viola register. Unfortunately, for practical reasons he had to dispense with the viola d'amore and adapt the work for an ordinary viola. For this recording, Gunter Teuffel (viola d'amore) and the Mandelring Quartet have reconstructed the original setting, offering Janá?ek's second string quartet in both versions, for viola as well as viola d'amore. At www. audite. de you find additional information about the production, video impressions from the recording sessions.
,,Die zwei Streichquartette von Leos Janá?ek sind Dokumente seiner schöpferischen Eigenständigkeit und seiner Liebe. Janá?ek war fasziniert von der silbrigen Klangfarbe der Viola d'amore und schrieb den Bratschenpart seines zweiten Streichquartetts zunächst für dieses barocke Instrument. Aus spieltechnischen Gründen musste er aber letztendlich auf die Viola d'amore verzichten und arbeitete das Werk für die normale Bratsche um. Gunter Teuffel und das Mandelring Quartett haben für die vorliegende Aufnahme die Urfassung rekonstruiert und bieten Janá?eks zweites Streichquartett jetzt in beiden Versionen für Bratsche und Viola d'amore."
,,Das Mandelring-Quartett betont den eruptiven, mitunter fast collagenhaften Charakter der Musik, indem es die schroffen Kontraste schonungslos scharf aufeinanderprallen lässt." (stereo, 02 / 2011)
Both string quartets from the late period of the Moravian composer Leos Janá?ek (1854-1928) form - alongside works by Schoenberg, Berg and Zemlinsky - pinnacles of modern chamber music between the world wars. Janá?ek composed the quartets in 1923 and 1928 respectively and gave them revealing sobriquets. The title "Kreutzer Sonata" for the first quartet refers to a novella by Leo Tolstoy in which the emotional power of music is held responsible for a matrimonial drama. If this quartet is secretly addressed to Kamila Stösslová, the object of Janá?ek's adoration in his later life, then the sobriquet of the second quartet ("Intimate Letters") refers rather openly to the same addressee. The composer reinforced this amorous subtext by using an instrument which has love in its name. "The whole thing will be held together by a special instrument", Janá?ek wrote, "it is called viola d'amour - viola of love." After a long period of dormancy, the baroque viola d'amore was revived at the beginning of the twentieth century, and Janá?ek was fascinated by the silvery sound of the richly decorated instrument in the viola register. Unfortunately, for practical reasons he had to dispense with the viola d'amore and adapt the work for an ordinary viola. For this recording, Gunter Teuffel (viola d'amore) and the Mandelring Quartet have reconstructed the original setting, offering Janá?ek's second string quartet in both versions, for viola as well as viola d'amore. At www. audite. de you find additional information about the production, video impressions from the recording sessions.
Rezensionen
,,Die zwei Streichquartette von Leos Janá?ek sind Dokumente seiner schöpferischen Eigenständigkeit und seiner Liebe. Janá?ek war fasziniert von der silbrigen Klangfarbe der Viola d'amore und schrieb den Bratschenpart seines zweiten Streichquartetts zunächst für dieses barocke Instrument. Aus spieltechnischen Gründen musste er aber letztendlich auf die Viola d'amore verzichten und arbeitete das Werk für die normale Bratsche um. Gunter Teuffel und das Mandelring Quartett haben für die vorliegende Aufnahme die Urfassung rekonstruiert und bieten Janá?eks zweites Streichquartett jetzt in beiden Versionen für Bratsche und Viola d'amore."
,,Das Mandelring-Quartett betont den eruptiven, mitunter fast collagenhaften Charakter der Musik, indem es die schroffen Kontraste schonungslos scharf aufeinanderprallen lässt." (stereo, 02 / 2011)
Rezensionen
Stereoplay 01/11: "Die Mandelrings gänzen durch Energie, Expressivität und - trotz der Dominanz des Primgeigers - gestaltenreiche Transparenz. Namentlich im ersten Quartett lohn glühende Intensität solchen Einsatz."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 1 "Kreutzer-Sonate"
- 1 1. Adagio - Con moto
- 2 2. Con moto
- 3 3. Con moto - Vivo - Andante
- 4 4. Con moto
Streichquartett Nr. 2 "Intime Briefe" (Viola d'amore)
- 5 1. Andante
- 6 2. Adagio
- 7 3. Moderato
- 8 4. Allegro
Streichquartett Nr. 2 "Intime Briefe"
- 9 1. Andante
- 10 2. Adagio
- 11 3. Moderato
- 12 4. Allegro
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