Friedrich Cerha: Konzert für Schlagzeug & Orchester
Konzert für Schlagzeug & Orchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Impulse für Orchester
- Künstler: Martin Grubinger, Wiener Philharmoniker, Peter Eötvös, Pierre Boulez
- Label: Kairos, DDD, 2011
- Erscheinungstermin: 20.4.2012
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Für Martin Grubinger komponiert
2011 feierte der österreichische Komponist Friedrich Cerha seinen 85. Geburtstag . Er ist vor allem bekannt für seinen Orchester-Zyklus »Spiegel« und für seine Fertigstellung des dritten Aktes von Alban Bergs »Lulu«. Diese CD enthält zwei Orchesterstücke aus der jüngeren Vergangenheit. Beide gespielt von einem der besten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern, dirigiert von Pierre Boulez und Peter Eötvös. Die anspruchsvolle Solo-Partie im »Konzert für Schlagzeug und Orchester« wird von dem jungen Multipercussionisten Martin Grubinger gespielt.
Beide Werke auf dieser CD sind in Klang und Struktur vielfältig und reich an Gegensätzen und emotionalem Ausdruck. Jedem der drei Sätze des Schlagzeugkonzerts ist ein eigenes Instrumentarium zugeordnet, wobei der Solist jeweils die Position im Schlagzeugaufbau wechselt. Der erste Satz wie auch der Schluss des Stücks sind von eruptiven Klangblöcken geprägt; die Trommeln dominieren. Im Orchester sind drei Schichten von kurzen Tönen in rhythmisch komplexer Organisation übereinander gelagert. Der Solist sowie eine einstimmige Linie von Hörnern und Tuba halten eine kontinuierlich fließende Bewegung am Laufen. Insgesamt entsteht ein bohrender, insistierender Klangcharakter. Im eher lyrischen zweiten Satz dominieren die Instrumente mit Nachklang. Sie schaffen den Eindruck eines in sich ruhenden Klangteppichs. Friedrich Cerha selbst zu diesem Satz: »Angeregt wurde ich ursprünglich durch die Beobachtung der langsamen Bewegungen von Himmelskörpern und von Vorgängen des einander Einholens und Überholens, die in vielen Lebensbereichen eine Rolle spielen.« Der dritte Satz schließt an den ersten an. Er hat Scherzando-Charakter. Im rasenden Tempo der Bewegungen herrschen die hohen, hellen Klänge von Xylophon, Holzblöcken und Log-Drums vor.
In Impulse finden sich Gebilde heftiger, leidenschaftlicher Natur. Sie wechseln mit solchen von stillem, versonnenen, elegischen Ausdruck. Manchmal sind sie einander schroff unvermittelt gegenübergestellt. Daneben gibt es – zu meist dynamisch betonte – Gesten, die einen Prozess initiieren, der kontinuierlich zu neuen, veränderten Situationen führt.
Both pieces in this record are rich and emotionally imbued. The
Concerto for Percussion and Orchestra consists of three movements all with their own array of solo instruments. The percussionist changing positions in every one until, at the end, he returns to his initial one. The first movement as well as the end of the piece are marked by eruptive blocks of sound, the drums dominating. The orchestral textures are organized in three layers of sophisticated rhythmical patterns which together with a solo like horn and tuba provide continuous motion throughout the whole movement. The second movement is more lyrical, dominated by resonating instruments. Cerha himself on this movement: »I was originally stimulated by observing the slow movements of heavenly bodies and ways of catching up and overtaking which play a part in many areas of life.«
The third movement gets back to first one and has a scherzo-like character. The high, clear sounds of the xylophone, wood blocks and log drums are dominating the motion in a frenzied tempo.
Impulse (means ›Impulses‹) is a multifaceted orchestral work with strong musical contrasts. Constructs of fierce, passionate Nature alternate with expressions of quietude, pensively elegiac, at times harshly and suddenly juxtaposed, along with gestures (most of them emphasised by dynamics) initiating a process leading continuously toward new, altered situations. The piece was commissioned by the Vienna Philharmonic Orchestra.
(kairos-music. com)
2011 feierte der österreichische Komponist Friedrich Cerha seinen 85. Geburtstag . Er ist vor allem bekannt für seinen Orchester-Zyklus »Spiegel« und für seine Fertigstellung des dritten Aktes von Alban Bergs »Lulu«. Diese CD enthält zwei Orchesterstücke aus der jüngeren Vergangenheit. Beide gespielt von einem der besten Orchester der Welt, den Wiener Philharmonikern, dirigiert von Pierre Boulez und Peter Eötvös. Die anspruchsvolle Solo-Partie im »Konzert für Schlagzeug und Orchester« wird von dem jungen Multipercussionisten Martin Grubinger gespielt.
Beide Werke auf dieser CD sind in Klang und Struktur vielfältig und reich an Gegensätzen und emotionalem Ausdruck. Jedem der drei Sätze des Schlagzeugkonzerts ist ein eigenes Instrumentarium zugeordnet, wobei der Solist jeweils die Position im Schlagzeugaufbau wechselt. Der erste Satz wie auch der Schluss des Stücks sind von eruptiven Klangblöcken geprägt; die Trommeln dominieren. Im Orchester sind drei Schichten von kurzen Tönen in rhythmisch komplexer Organisation übereinander gelagert. Der Solist sowie eine einstimmige Linie von Hörnern und Tuba halten eine kontinuierlich fließende Bewegung am Laufen. Insgesamt entsteht ein bohrender, insistierender Klangcharakter. Im eher lyrischen zweiten Satz dominieren die Instrumente mit Nachklang. Sie schaffen den Eindruck eines in sich ruhenden Klangteppichs. Friedrich Cerha selbst zu diesem Satz: »Angeregt wurde ich ursprünglich durch die Beobachtung der langsamen Bewegungen von Himmelskörpern und von Vorgängen des einander Einholens und Überholens, die in vielen Lebensbereichen eine Rolle spielen.« Der dritte Satz schließt an den ersten an. Er hat Scherzando-Charakter. Im rasenden Tempo der Bewegungen herrschen die hohen, hellen Klänge von Xylophon, Holzblöcken und Log-Drums vor.
In Impulse finden sich Gebilde heftiger, leidenschaftlicher Natur. Sie wechseln mit solchen von stillem, versonnenen, elegischen Ausdruck. Manchmal sind sie einander schroff unvermittelt gegenübergestellt. Daneben gibt es – zu meist dynamisch betonte – Gesten, die einen Prozess initiieren, der kontinuierlich zu neuen, veränderten Situationen führt.
Product Information
Both pieces in this record are rich and emotionally imbued. The
Concerto for Percussion and Orchestra consists of three movements all with their own array of solo instruments. The percussionist changing positions in every one until, at the end, he returns to his initial one. The first movement as well as the end of the piece are marked by eruptive blocks of sound, the drums dominating. The orchestral textures are organized in three layers of sophisticated rhythmical patterns which together with a solo like horn and tuba provide continuous motion throughout the whole movement. The second movement is more lyrical, dominated by resonating instruments. Cerha himself on this movement: »I was originally stimulated by observing the slow movements of heavenly bodies and ways of catching up and overtaking which play a part in many areas of life.«
The third movement gets back to first one and has a scherzo-like character. The high, clear sounds of the xylophone, wood blocks and log drums are dominating the motion in a frenzied tempo.
Impulse (means ›Impulses‹) is a multifaceted orchestral work with strong musical contrasts. Constructs of fierce, passionate Nature alternate with expressions of quietude, pensively elegiac, at times harshly and suddenly juxtaposed, along with gestures (most of them emphasised by dynamics) initiating a process leading continuously toward new, altered situations. The piece was commissioned by the Vienna Philharmonic Orchestra.
(kairos-music. com)
Rezensionen
»Multipercussionist Grubinger beweist hier einmal mehr sein Können an Vibraphon, Glocken und Gongs. Nicht weniger virtuos geht er in den Ecksätzen mit Trommel, Xylophon und Co. um.« (Audio, August 2012)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Konzert für Schlagzeug und Orchester (2007/2008)
- 2 Impulse für Orchester (1992/93)