Wolfgang Rihm: Chorwerke "Astralis"
Chorwerke "Astralis"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Astralis ("Über die Linie" III) für kleinen Chor, Cello, 2 Pauken; 7 Passions-Texte; 5 Motetten "Fragmenta passionis"
- Künstler: RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann
- Label: harmonia mundi, DDD, 2011
- Erscheinungstermin: 16.3.2012
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Wolfgang Rihm genießt das enorme Ansehen, das er im zeitgenössischen Kulturleben einnimmt, nicht zu unrecht. In würdiger Nachfolge deutscher Musiktradition bewegen sich seine Werke beständig zwischen Monumentalität, unbewegten Klangmassen und ätherischer Bewegung – Linien, die sich ins Unendliche verlieren.
Seine Chormusik lässt den Einfluss unterschiedlichster Epochen erkennen, die er miteinander zu versöhnen weiß. Meisterhaft versteht er es, musikalische Transzendenz, poetische und philosophische Einkehr in seiner Klangsprache Wirklichkeit werden zu lassen. Rihm hat seine frühsten musikalischen Erfahrungen durch das Singen im Karlsruher Oratorienchor erworben und das Jahre später als seine wichtigste Instrumentationslehre bezeichnet. Schon das Frühwerk »Fragmenta passionis « des gerade erst 16-jährigen Komponisten aus dem Jahre 1968 ist der erste Versuch einer Suche und darin bereits gefundener Weg, dessen Sinn- und Realisierungsoffenheit der »offenen Form« der Passionsfragmente selbstbewusst begegnete.
Rihm komponierte nach 1968 noch einige, zum Teil weit ambitioniertere Werke für Chor- und Vokalensemble. Nie waren sie »illusionär«. Sie blieben, mit Hans Blumenberg gesprochen, der »Realpolitik« der Passionsgeschichte verpflichtet.
Zwei weitere Kompositionen, die »Sieben Passionstexte« aus den Jahren 2001 bis 2006, und das halbstündige Hauptwerk »Astralis« von 2001, befinden sich neben der frühen Chorarbeit ebenfalls auf der vorliegenden Aufnahme. Sucht man nach einer gemeinsamen kompositorischen Sprache, so verbinden diese drei Werke wohl vor allem der expressive, mannigfaltige Umgang mit den Möglichkeiten der menschlichen Stimme und die gleichzeitige Besinnung auf traditionelle Formen und Gattungen der Musikgeschichte.
Nach dem Text von Toni Hildebrandt im Beiheft
Seine Chormusik lässt den Einfluss unterschiedlichster Epochen erkennen, die er miteinander zu versöhnen weiß. Meisterhaft versteht er es, musikalische Transzendenz, poetische und philosophische Einkehr in seiner Klangsprache Wirklichkeit werden zu lassen. Rihm hat seine frühsten musikalischen Erfahrungen durch das Singen im Karlsruher Oratorienchor erworben und das Jahre später als seine wichtigste Instrumentationslehre bezeichnet. Schon das Frühwerk »Fragmenta passionis « des gerade erst 16-jährigen Komponisten aus dem Jahre 1968 ist der erste Versuch einer Suche und darin bereits gefundener Weg, dessen Sinn- und Realisierungsoffenheit der »offenen Form« der Passionsfragmente selbstbewusst begegnete.
Rihm komponierte nach 1968 noch einige, zum Teil weit ambitioniertere Werke für Chor- und Vokalensemble. Nie waren sie »illusionär«. Sie blieben, mit Hans Blumenberg gesprochen, der »Realpolitik« der Passionsgeschichte verpflichtet.
Zwei weitere Kompositionen, die »Sieben Passionstexte« aus den Jahren 2001 bis 2006, und das halbstündige Hauptwerk »Astralis« von 2001, befinden sich neben der frühen Chorarbeit ebenfalls auf der vorliegenden Aufnahme. Sucht man nach einer gemeinsamen kompositorischen Sprache, so verbinden diese drei Werke wohl vor allem der expressive, mannigfaltige Umgang mit den Möglichkeiten der menschlichen Stimme und die gleichzeitige Besinnung auf traditionelle Formen und Gattungen der Musikgeschichte.
Nach dem Text von Toni Hildebrandt im Beiheft
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sieben Passions- Texte (für sechs Stimmen) (2001/2006)
- 1 Nr. 1: Tristis est anima mea
- 2 Nr. 2: Ecce vidimus eum
- 3 Nr. 3: Velum templi scissum est
- 4 Nr. 4: Tenebrae factae sunt
- 5 Nr. 5: Caligaverunt oculi mei
- 6 Nr. 6: Recessit pastor noster
- 7 Nr. 7: Aestimatus sum
- 8 Astralis "über Die Linie Iii" (Für Kleinen Chor, Violoncello Und 2 Pauken) (2001)
Fragmenta passionis (Motetten für gemischten Chor a capella) Nr. 1-5 (1968)
- 9 Nr. 1: Da verliessen ihn
- 10 Nr. 2: Da schrien alle
- 11 Nr. 3: Vater, vergib ihnen
- 12 Nr. 4: Jesus schrie nochmals
- 13 Nr. 5: Wahrhaftig dieser war Gottes Sohn