Morton Feldman: Triadic Memories
Triadic Memories
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Susanne Liebner, Klavier
- Label: Oehms, DDD, 2004
- Erscheinungstermin: 2.1.2006
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Die Triadic Memories, 1981 entstanden, sind Morton Feldmans ausgedehntestes Klavierwerk. In ihm verschwimmen die Relationen der Zeit, das Zuhören führt in eine neue Welt der Wahrnehmung von Zeit und Klang.
Sabine Liebner setzt sich seit Jahren intensiv mit der Musik von Morton Feldman auseinander und engagiert sich für die Aufführung seiner Werke. Sie studierte bei Karl-Hermann Mrongovius an der Hochschule für Musik in München und besuchte Meisterkurse, u. a. bei Miecyslaw Horszowski. Sabine Liebner kann auf eine ganze Reihe CD- und Rundfunkaufnahmen sowie auf zahlreiche Ur- und Erstaufführungen zurückblicken.
Morton Feldman
Morton Feldman wurde am 12. Januar 1926 in Manhatten, New York, geboren. Seine Eltern stammen aus jüdischen Familien und wanderten aus Kiew zu Verwandten nach New York aus. Feldman beginnt mit neun Jahren zu komponieren und erhält Klavierunterricht, den er im Alter von zwölf Jahren bei Vera Maurina Press, einer Schülerin von Feruccio Busoni, Emil von Sauer und Ignaz Friedmann fortsetzt. Feldman ist später der Ansicht, dass sich sein Interesse »an einer bestimmten Form von Ton« durch seinen Unterricht bei »Madame Press« gebildet habe. Mit 15 Jahren erhält er Kompositionsunterricht bei Wallingford Riegger. Mit Abschluss der High School 1944 meldet sich Feldman für die New York University an. Nach Besichtigung des Prüfungsraumes kommt er jedoch zu dem Schluss, dass dies nichts für ihn sei. So arbeitet er bis zu seinem 44. Lebensjahr in der Kleiderfirma seines Vaters und studiert privat: zuerst Komposition bei Stefan Wolpe, einem Schüler Anton Weberns, später auch einmal wöchentlich bei Edgar Varèse. 1949 lernt er John Cage kennen, dessen Einfluss für ihn bedeutend wird. 1950 / 1951 gehört Feldman zusammen mit Earle Brown und Christian Wolff zu den Komponisten um John Cage, der »New York School«. Ebenso wichtig wie die Freundschaft mit John Cage wird für Feldman die Bekanntschaft mit den Malern Rauschenberg, Pollock, Guston, Rothko, de Kooning u. a. Durch die Werke der Bildenden Künstler entstand bei ihm der Wunsch, in der Musik eine vergleichbare Sprache zu finden. So wurde er 1950 zum Erfinder der graphischen Notation, die er aber schon zwei Jahre danach wieder aufgibt. Stattdessen beginnt seine intensive Suche nach Möglichkeiten, in konventioneller Notation extrem subtile Zeitverhältnisse und Klangfarben aufzuzeichnen, die ihn bei seinen weiteren Kompositionen begleitet. 1972 wird Feldman an die State University of New York at Buffalo berufen. Er erhält 1974 dort eine permanente Professur, die »Edgar Varèse Chair« benannt wird, die er bis zu seinem Tod am 3. September 1997 innehat.
Morton Feldman
Morton Feldman wurde am 12. Januar 1926 in Manhatten, New York, geboren. Seine Eltern stammen aus jüdischen Familien und wanderten aus Kiew zu Verwandten nach New York aus. Feldman beginnt mit neun Jahren zu komponieren und erhält Klavierunterricht, den er im Alter von zwölf Jahren bei Vera Maurina Press, einer Schülerin von Feruccio Busoni, Emil von Sauer und Ignaz Friedmann fortsetzt. Feldman ist später der Ansicht, dass sich sein Interesse »an einer bestimmten Form von Ton« durch seinen Unterricht bei »Madame Press« gebildet habe. Mit 15 Jahren erhält er Kompositionsunterricht bei Wallingford Riegger. Mit Abschluss der High School 1944 meldet sich Feldman für die New York University an. Nach Besichtigung des Prüfungsraumes kommt er jedoch zu dem Schluss, dass dies nichts für ihn sei. So arbeitet er bis zu seinem 44. Lebensjahr in der Kleiderfirma seines Vaters und studiert privat: zuerst Komposition bei Stefan Wolpe, einem Schüler Anton Weberns, später auch einmal wöchentlich bei Edgar Varèse. 1949 lernt er John Cage kennen, dessen Einfluss für ihn bedeutend wird. 1950 / 1951 gehört Feldman zusammen mit Earle Brown und Christian Wolff zu den Komponisten um John Cage, der »New York School«. Ebenso wichtig wie die Freundschaft mit John Cage wird für Feldman die Bekanntschaft mit den Malern Rauschenberg, Pollock, Guston, Rothko, de Kooning u. a. Durch die Werke der Bildenden Künstler entstand bei ihm der Wunsch, in der Musik eine vergleichbare Sprache zu finden. So wurde er 1950 zum Erfinder der graphischen Notation, die er aber schon zwei Jahre danach wieder aufgibt. Stattdessen beginnt seine intensive Suche nach Möglichkeiten, in konventioneller Notation extrem subtile Zeitverhältnisse und Klangfarben aufzuzeichnen, die ihn bei seinen weiteren Kompositionen begleitet. 1972 wird Feldman an die State University of New York at Buffalo berufen. Er erhält 1974 dort eine permanente Professur, die »Edgar Varèse Chair« benannt wird, die er bis zu seinem Tod am 3. September 1997 innehat.
Rezensionen
FonoForum 10/05: »Die Münchener Pianistin lässt sich geschlagene zwei Stunden Zeit, um Feldmans Pianissimo-Gewebe in einen atmenden Organismus von ungeheurer Anziehungskraft zu verwandeln. Transparent, kontemplativ und melancholisch - einfach nicht von dieser Welt.«- Tracklisting
- Mitwirkende
- 1 Triadic memories
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