Niels Viggo Bentzon: Symphonien Nr.5 & 7
Symphonien Nr.5 & 7
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Aarhus Symphony Orchestra, Ole Schmidt
- Label: DaCapo, DDD, 80/82
- Erscheinungstermin: 20.9.1999
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Komponist, Pianist und kulturelles Phänomen» ist wohl die Kurzformel, die Bentzon und seine enorme Bandbreite an Aktivitäten über sechzig Jahre hinweg am besten charakterisiert - mit dem Klavier als zentralem Brennpunkt. Von Geburt an war die Musik sowohl als Erbe als auch als Umfeld präsent. Seine Mutter, die Pianistin Karen Bentzon, war die Enkelin des Komponisten J. P.E. Hartmann, der zu einem der führenden dänischen Komponisten gehörte. Hartmann stammte aus einer der bedeutendsten Musikerfamilien Dänemarks, und zum väterlichen Flügel gehörten prominente Musiker wie die etwas älteren Cousins, der Komponist Jørgen Bentzon und der Flötist Johan Bentzon. Darüber hinaus war in beiden Familien das Interesse an Kultur, Kunst und Wissenschaft im weiteren Sinne ausgeprägt, was sich bei Niels Viggo Bentzon in unzähligen Meinungsbeiträgen und Kommentaren zu allen möglichen kulturellen Themen in der Tagespresse und anderen Medien niedergeschlagen hat.
Sein direkter Kontakt zur Musik begann im Alter von vier Jahren mit spielerischen Experimenten am Klavier. Später erhielt er von seiner Mutter eigentlichen Klavierunterricht, ergänzt durch Kurzstunden bei dem Jazzpianisten Leo Mathisen. Seine professionelle Ausbildung fand in den Jahren 1938-42 am Kopenhagener Konservatorium statt und endete mit Abschlussprüfungen in Musiktheorie, Klavier und Orgel und seinem offiziellen Klavierdebüt im Jahr 1943. Er erhielt keinen eigentlichen Kompositionsunterricht und muss in dieser Hinsicht als Autodidakt betrachtet werden.
Es ist schwierig, den genauen Zeitpunkt seines Durchbruchs als Komponist zu bestimmen, da fast alle seine frühen Werke sehr positiv aufgenommen wurden und Bentzon fast von Anfang an als einer der vielversprechendsten jungen dänischen Komponisten angesehen wurde. Schon sein Erstlingswerk, die Klavierfantasie op. 1 A aus dem Jahr 1939, erhielt nach der Uraufführung sehr schöne Worte von dem Komponisten Vagn Holmboe, der eine Rezension in der Dansk Musiktidsskrift mit den Worten abschloss: ›Ein mehr als gewöhnlich vielversprechendes Debüt - ein junger Komponist, der eine ganze Reihe von Probestadien überspringt; und hier hat man nicht einmal das Gefühl, auf die Gefahr dessen hinweisen zu müssen.‹ Auch op. 1 A, das im Sommer 1939 entstand, war buchstäblich Bentzons erste richtige Komposition überhaupt. Doch die Dinge nahmen schnell Fahrt auf, mit einer Produktivität, die schon Anfang der 1940er Jahre sehr umfangreich war und inzwischen legendäre Ausmaße angenommen hat, so dass Bentzon 1999 die Opuszahl 650 überschritten hat.
Der internationale Durchbruch ist eindeutig auf den Frühsommer 1947 während der Weltmusiktage (ISCM) in Kopenhagen zu datieren, wo Bent-zon seine Partita op. 38 aus dem Jahr 1945 spielte und anschließend in einem großen schwedischen Festivalbericht als ›einer der ganz großen Namen in der skandinavischen Musik im Moment‹ gefeiert wurde.
Es folgten einige sehr arbeitsreiche Jahre, in denen Bentzon nicht nur viel komponierte, sondern auch häufig als Pianist konzertierte, wobei sowohl Werke von ihm selbst als auch von Komponisten wie Schönberg und Hindemith auf dem Programm standen - eine Tätigkeit, die er über die Jahre hinweg beibehalten hat. Er fand auch Zeit für die Lehrtätigkeit, ab 1950 als Lehrer am Kopenhagener Konservatorium, wo er von 1960-88 als Dozent tätig war.
Die Liste der Werke umfasst praktisch alle Gattungen (obwohl die Vokalmusik, abgesehen von einer bestimmten Opernproduktion, nicht sehr umfangreich zu sein scheint): Opern, Ballette, 24 Sinfonien, zahlreiche Instrumentalkonzerte und andere Orchestermusik, 14 Streichquartette, 5 Bläserquintette, Werke für viele andere Ensemblekombinationen (darunter zahlreiche Sonaten für Soloinstrument und Klavier) und nicht zuletzt viel Musik für Soloklavier, darunter 25 Klaviersonaten und 25 Klaviersonaten für Soloklavier. Dazu gehören 25 Klaviersonaten und 13 einstündige Sammlungen mit dem Titel The Tempered Piano, die jeweils aus 24 Präludien und 24 Fugen bestehen.
In der Kategorie der großen Orchester dominiert die Sinfonie, wo Bentzon mit insgesamt 24 Werken den absoluten Spitzenplatz unter den dänischen Sinfonikern einnimmt. Insgesamt decken die Werke eine Zeitspanne von mehr als fünf Jahrzehnten ab, von 1942 bis 1994. Die ersten 13 Sinfonien sind bis 1965 ziemlich gleichmäßig verteilt. Aber dann müssen wir bis 1980 warten, bevor Bentzon wieder ein Werk dieser Gattung vollendet, und bei den letzten Sinfonien fallen sogar sechs (Sinfonien 17-22) in ein einziges Jahr, nämlich 1988, was natürlich an sich schon bemerkenswert ist. Der Durchbruch als Sinfoniker gelang ihm bereits 1947 mit seiner Sinfonie Nr. 3, die auf Carl Nielsen aufbaut und sowohl in Form als auch Inhalt traditionell konzipiert ist. Auch die meisten anderen Sinfonien stehen in der Tradition, wenn auch mit verschiedenen Variationen und Abweichungen, wie etwa die Sinfonie Nr. 5 und die Sinfonie Nr. 7.
Aber auch viele andere Werke für das symphonische Ensemble haben ihren Platz gefunden. Einige von ihnen stehen heute im Mittelpunkt von Bentzons Schaffen, darunter Variazioni breve, op. 75, die inzwischen fast klassischen Symphonischen Variationen, op. 92, Mobiles, op. 125 und Chronik über René Descartes, op. 357.
Seit Mitte der 1960er Jahre ist Bentzon auch Autor einer Reihe von Werken und Happenings, die von Fluxus beeinflusst sind und ein offensichtliches Bedürfnis nach normwidrigen Nebenaktivitäten und anderen Dokumenten widerspiegeln.
Sein direkter Kontakt zur Musik begann im Alter von vier Jahren mit spielerischen Experimenten am Klavier. Später erhielt er von seiner Mutter eigentlichen Klavierunterricht, ergänzt durch Kurzstunden bei dem Jazzpianisten Leo Mathisen. Seine professionelle Ausbildung fand in den Jahren 1938-42 am Kopenhagener Konservatorium statt und endete mit Abschlussprüfungen in Musiktheorie, Klavier und Orgel und seinem offiziellen Klavierdebüt im Jahr 1943. Er erhielt keinen eigentlichen Kompositionsunterricht und muss in dieser Hinsicht als Autodidakt betrachtet werden.
Es ist schwierig, den genauen Zeitpunkt seines Durchbruchs als Komponist zu bestimmen, da fast alle seine frühen Werke sehr positiv aufgenommen wurden und Bentzon fast von Anfang an als einer der vielversprechendsten jungen dänischen Komponisten angesehen wurde. Schon sein Erstlingswerk, die Klavierfantasie op. 1 A aus dem Jahr 1939, erhielt nach der Uraufführung sehr schöne Worte von dem Komponisten Vagn Holmboe, der eine Rezension in der Dansk Musiktidsskrift mit den Worten abschloss: ›Ein mehr als gewöhnlich vielversprechendes Debüt - ein junger Komponist, der eine ganze Reihe von Probestadien überspringt; und hier hat man nicht einmal das Gefühl, auf die Gefahr dessen hinweisen zu müssen.‹ Auch op. 1 A, das im Sommer 1939 entstand, war buchstäblich Bentzons erste richtige Komposition überhaupt. Doch die Dinge nahmen schnell Fahrt auf, mit einer Produktivität, die schon Anfang der 1940er Jahre sehr umfangreich war und inzwischen legendäre Ausmaße angenommen hat, so dass Bentzon 1999 die Opuszahl 650 überschritten hat.
Der internationale Durchbruch ist eindeutig auf den Frühsommer 1947 während der Weltmusiktage (ISCM) in Kopenhagen zu datieren, wo Bent-zon seine Partita op. 38 aus dem Jahr 1945 spielte und anschließend in einem großen schwedischen Festivalbericht als ›einer der ganz großen Namen in der skandinavischen Musik im Moment‹ gefeiert wurde.
Es folgten einige sehr arbeitsreiche Jahre, in denen Bentzon nicht nur viel komponierte, sondern auch häufig als Pianist konzertierte, wobei sowohl Werke von ihm selbst als auch von Komponisten wie Schönberg und Hindemith auf dem Programm standen - eine Tätigkeit, die er über die Jahre hinweg beibehalten hat. Er fand auch Zeit für die Lehrtätigkeit, ab 1950 als Lehrer am Kopenhagener Konservatorium, wo er von 1960-88 als Dozent tätig war.
Die Liste der Werke umfasst praktisch alle Gattungen (obwohl die Vokalmusik, abgesehen von einer bestimmten Opernproduktion, nicht sehr umfangreich zu sein scheint): Opern, Ballette, 24 Sinfonien, zahlreiche Instrumentalkonzerte und andere Orchestermusik, 14 Streichquartette, 5 Bläserquintette, Werke für viele andere Ensemblekombinationen (darunter zahlreiche Sonaten für Soloinstrument und Klavier) und nicht zuletzt viel Musik für Soloklavier, darunter 25 Klaviersonaten und 25 Klaviersonaten für Soloklavier. Dazu gehören 25 Klaviersonaten und 13 einstündige Sammlungen mit dem Titel The Tempered Piano, die jeweils aus 24 Präludien und 24 Fugen bestehen.
In der Kategorie der großen Orchester dominiert die Sinfonie, wo Bentzon mit insgesamt 24 Werken den absoluten Spitzenplatz unter den dänischen Sinfonikern einnimmt. Insgesamt decken die Werke eine Zeitspanne von mehr als fünf Jahrzehnten ab, von 1942 bis 1994. Die ersten 13 Sinfonien sind bis 1965 ziemlich gleichmäßig verteilt. Aber dann müssen wir bis 1980 warten, bevor Bentzon wieder ein Werk dieser Gattung vollendet, und bei den letzten Sinfonien fallen sogar sechs (Sinfonien 17-22) in ein einziges Jahr, nämlich 1988, was natürlich an sich schon bemerkenswert ist. Der Durchbruch als Sinfoniker gelang ihm bereits 1947 mit seiner Sinfonie Nr. 3, die auf Carl Nielsen aufbaut und sowohl in Form als auch Inhalt traditionell konzipiert ist. Auch die meisten anderen Sinfonien stehen in der Tradition, wenn auch mit verschiedenen Variationen und Abweichungen, wie etwa die Sinfonie Nr. 5 und die Sinfonie Nr. 7.
Aber auch viele andere Werke für das symphonische Ensemble haben ihren Platz gefunden. Einige von ihnen stehen heute im Mittelpunkt von Bentzons Schaffen, darunter Variazioni breve, op. 75, die inzwischen fast klassischen Symphonischen Variationen, op. 92, Mobiles, op. 125 und Chronik über René Descartes, op. 357.
Seit Mitte der 1960er Jahre ist Bentzon auch Autor einer Reihe von Werken und Happenings, die von Fluxus beeinflusst sind und ein offensichtliches Bedürfnis nach normwidrigen Nebenaktivitäten und anderen Dokumenten widerspiegeln.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6