Georg Friedrich Händel: Hercules
Hercules
2
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- Eine Produktion des Palais Garnier Paris; Regie: Luc Bondy
- Laufzeit: 190 Min.
- Tonformat: stereo/DSS 5.1
- Bild: Widescreen (NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
- Künstler: William Shimell, Joyce DiDonato, Toby Spence, Ingela Bohlin, Les Arts Florissants, William Christie
- Label: BelAir, 2004
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 17.2.2006
Weitere Ausgaben von Hercules
Hercules oder die Allmacht des Begehrens
1744: Händel mietet das Theater am Haymarket, um durch eine Dramatisierung der von ihm im Laufe der letzten Jahre erfolgreich entwickelten Form des Oratoriums wieder an schmerzlich vermisste Opernerfolge anzuknüpfen. Der Librettist Thomas Broughton hatte für Hercules Vorlagen des antiken Dramatikers Sophokles und aus Ovids Metamorphosen zu einer hochdramatischen Geschichte mit tragischem Ende verbunden, die nach Händels Einschätzung alle Voraussetzungen dafür bot, die moralischen Intentionen des Oratoriums mit der theatralischen Kraft des Musikdramas zu vereinen. Hercules ist von dem Händelforscher Paul Henry Lang als „Höhepunkt des spätbarocken Musikdramas“ bezeichnet worden, doch verfehlte das Werk seine Wirkung auf das zeitgenössische Publikum, das dem Stück mit Unverständnis begegnete. Händel war seiner Zeit allzu weit vorausgeeilt.
Mehr als 250 Jahre nach Händels Misserfolg haben William Christie und Luc Bondy das Stück auf die Opernbühne gebracht. Die tragische Geschichte der Dejanira, die mit ihrem lange vermißten Gatten Hercules endlich wieder vereint wird und ihn, alsbald von Eifersucht gequält, mit einem Zaubergewand vergiftet, das doch nur seine eheliche Treue sichern sollte, entfaltet heute unter den Händen der beiden großen Theatermänner ihre ganze dramatische Kraft – nachzuerleben mit dieser Aufzeichnung vom Dezember 2004 aus dem Palais Garnier in Paris.
1744: Händel mietet das Theater am Haymarket, um durch eine Dramatisierung der von ihm im Laufe der letzten Jahre erfolgreich entwickelten Form des Oratoriums wieder an schmerzlich vermisste Opernerfolge anzuknüpfen. Der Librettist Thomas Broughton hatte für Hercules Vorlagen des antiken Dramatikers Sophokles und aus Ovids Metamorphosen zu einer hochdramatischen Geschichte mit tragischem Ende verbunden, die nach Händels Einschätzung alle Voraussetzungen dafür bot, die moralischen Intentionen des Oratoriums mit der theatralischen Kraft des Musikdramas zu vereinen. Hercules ist von dem Händelforscher Paul Henry Lang als „Höhepunkt des spätbarocken Musikdramas“ bezeichnet worden, doch verfehlte das Werk seine Wirkung auf das zeitgenössische Publikum, das dem Stück mit Unverständnis begegnete. Händel war seiner Zeit allzu weit vorausgeeilt.
Mehr als 250 Jahre nach Händels Misserfolg haben William Christie und Luc Bondy das Stück auf die Opernbühne gebracht. Die tragische Geschichte der Dejanira, die mit ihrem lange vermißten Gatten Hercules endlich wieder vereint wird und ihn, alsbald von Eifersucht gequält, mit einem Zaubergewand vergiftet, das doch nur seine eheliche Treue sichern sollte, entfaltet heute unter den Händen der beiden großen Theatermänner ihre ganze dramatische Kraft – nachzuerleben mit dieser Aufzeichnung vom Dezember 2004 aus dem Palais Garnier in Paris.
Rezensionen
G.Persche in FonoForum 05/06: "Luc Bondy verlegt seine intensive Inszenierung von Händels 'Hercules' in einen bunkerhaften Raum mit dem Geruch von kriegsversehrter Gegenwart, findet packende modern-überzeitliche Bilder. Die Produktion lebt auch von William Christie, der mit 'Les Florissants' Händels Partitur als brillantes, musikalisches Licht- und Schattenspiel aufbereitet. Und sie lebt vor allem von vorzüglichen Sängern. Ein Glücksfall."- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (DVD)
Hercules (Herkules) Hwv 60 (Oratorium) (Gesamtaufnahme)
- 1 Ouvertüre (1. Akt)
- 2 See, with what sad dejectio in her looks
- 3 Non longer, Fate, relentless frown
- 4 O Hercules! why art thou absent from me?
- 5 The world, when day's career is run - Princess! be comfored, and hope the best
- 6 My son! dear image of thy absent sire!
- 7 I feel, I feel the god, he fills my breast!
- 8 He said, the sacred fury left his breast
- 9 There is myrtle shades reclined
- 10 Despair not; but let rising hope suspend excess of grief
- 11 Where congeal 'd the northern streams
- 12 O filial piety! courageous love!
- 13 Banish your fears! Alcmena's god-like son lives
- 14 Begone, my fears, fly, hence, away
- 15 A train of captives
- 16 The smiling hours
- 17 Let none despair, relief may come though late
- 18 March
- 19 Thanks to the pow'rs above, but chief to thee, father of gods
- 20 My father! ah! methinks I see
- 21 Now farewell, arms! from hence the tide of time - The god of battle quits the bloddy field
- 22 Crown with festal pomp the day
- 23 Sinfonia (2. Akt)
- 24 Why was I born a princess - How blest the maid, ordain'd to dwell
- 25 It must be so! fame speaks aloud my wrongs
- 26 When beauty sorrow's liv'ry wears
- 27 Whence this unjust suspicion?
- 28 Ah think! what ills the jealous prove - It is too sure that Hercules is false
- 29 My godlike master? - As stars that rise and disappear
- 30 In vain you strive his falshood to disguise
- 31 Jealousy! Infernal pest
- 32 She knows my passion, and has bared me breathe my am'rous vouws
- 33 Banish love from thy breast
- 34 Forgive a passion, which restless sways - From celestial seats descending
- 35 Wanton god of am'rous fires
- 36 Yes, I congratulate your titles
- 37 Alcides' name in latest story
- 38 Oh, glorious pattern of heroic deeds!
- 39 Resign thy club and lion's spoils
- 40 You are deceived! some villain has belied
- 41 Dissembling, false perfidous Hercules
- 42 Cease, ruler of the day, to rise
- 43 Some kinder pow'r inspire me to regain
- 44 Lichas, thy hands shall to the temple bear - But see, the princess Iole
- 45 Forgive me Princess, if my jealous frenzy
- 46 Joys of freedom, joys of pow'r
- 47 Father of Hercules, great Jove, oh, help - Love an Hymen, hand in hand
Disk 2 von 2 (DVD)
- 1 Sinfonia (3. Akt)
- 2 Ye sons of Trachin, mourn your valiant chief
- 3 Oh, scene of uneampled woe!
- 4 Oh, fatal jealousy! - Tyrants now no more shall dread
- 5 Oh, Jove! what land is this?
- 6 Great Jove! releive his pains!
- 7 Let not fame the tidings spread
- 8 Where sahell I fly? where hide this guilty head?
- 9 Lo the fair fatal cause of all this ruin
- 10 My breast with tender pity swells
- 11 Princess, rejoice! whose heav'n-directed hand
- 12 Words are too faint so speak the warring passions
- 13 O prince, whose virtues all admire
- 14 Ye sons of freedom, now in ev'ry clime - To him your gratitude duly belongs
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