Neil Young: Way Down In The Rust Bucket auf 2 CDs

Nachdem sie Ragged Glory im Frühjahr 1990 auf der Broken Arrow Ranch aufgenommen und im September veröffentlicht hatten, betraten Young und Crazy Horse am 13. November die Bühne des The Catalyst in Santa Cruz, um die Songs auf dem Live-Publikum vorzuführen. Wie es für Crazy Horse üblich war, zog sich die feurige Show über drei Sets und mehr als drei Stunden hin, wobei sich Songs wie "Love And Only Love" und "Like A Hurricane" hypnotisch über zehn Minuten hinauszogen. Bei dem Catalyst-Gig wurde auch zum ersten Mal "Danger Bird" - ein Stück von Youngs Album Zuma aus dem Jahr 1975 - vor einem Live-Publikum gespielt, das sich zu einem psychedelischen Sechssaiten-Feuerwerk entwickelte.
Weitere Live-Premieren auf Way Down In The Rust Bucket sind "Surfer Joe And Moe The Sleaze", "Love To Burn", "Farmer John", "Over And Over", "Fuckin' Up", "Mansion On The Hill" und "Love And Only Love".

Way Down in the Rust Bucket - die Nummer 11.5 in Neil Youngs Performance Series - wird in verschiedenen Varianten veröffentlicht. Eine Deluxe-Edition des Box-Sets wird neben vier LPs und zwei CDs eine DVD des elektrisierenden Live-Konzerts enthalten - unter der Regie von Bernard Shakey und produziert und inszeniert für Shakey Pictures von LA Johnson. Die DVD enthält eine zusätzliche Performance von "Cowgirl In The Sand" (13 Minuten lang!), die nicht auf den Vinyl- oder CD-Editionen enthalten ist. Weitere Versionen sind ein 4LP-Vinyl-Box-Set und ein 2CD-Set.

Rezensionen

»Nie zuvor waren Neil Young und Crazy Horse derart symbiotisch zu einer Band verschmolzen wie zu diesem Zeitpunkt, und nie wieder danach sollte sich dieser Zusammenhalt so beeindruckend manifestieren.​ .​.​.​ ›Way Down In The Rust Bucket‹ ist ein höchst erfreulicher Leuchtturm in der Masse der Neil-Young-Archivaufnahmen .​.​.​« (stereoplay, April 2021)

».​.​.​ ein direkt (und gut) aufgenommenes Live-Album, das, ähnlich ungestüm, mit dem 1991 erschienenen ›WELD‹ in bester Gesellschaft steht.​« (Stereo, April 2021)

»So gibt es hier die ausschweifenden Liveversionen von Tracks wie ›Danger Bird‹, ›Surfer Joe And Moe The Sleaze‹, ›Bite The Bullet‹ und ›Sedan Delivery‹ zu hören, natürlich passen auch altbewährte Klassiker wie ›Cinnamon Girl‹, ›Like A Hurricane‹ und ›Cortez The Killer‹ bestens ins Konzept, die beiden letztgenannten bringen es dabei locker über der Zehnminutenmarke.​« (Good Times, April/Mai 2021)