Oregon: Ecotopia
Ecotopia
CD
CD (Compact Disc)
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Trilok Gurtu, Paul McCandless, Glen Moore, Ralph Towner;
Die Stars von Ecotopia, Oregons drittem und letztem ECM-Album, das durch die Abwesenheit von Colin Walcott beeinträchtigt wurde, sind zweifellos Ralph Towner und Paul McCandless. Man könnte sich leicht damit begnügen, während der 50 Minuten des Albums nur den beiden zuzuhören, die bei Stücken wie "Zephyr" ein so großartiges Paar bilden. So aber erhalten wir eine reichhaltige Klangpalette, die sich zwar deutlich von dem unterscheidet, was vorher war, aber auch von einer Art des Experimentierens zeugt, die therapeutisch und abenteuerlich ist.
McCandless' Zeilen in "Twice Around The Sun" gehen in den billig wirkenden Synthesizern etwas unter, sorgen aber dennoch für einen leichtfüßigen Einstieg. Zum Glück lenken Glen Moores Bass und Trilok Gurtus Schlagzeug das Schiff in organischere Gewässer. Während die Gruppe in den Rückwärtsgang schaltet, lässt Moore seine Korona durch einen Schauer aus Glocken und Sternenstaub laufen. Klavier und Schilfrohr verschwinden hinter silhouettierten Bergen, während Gurtu mit flinken Schritten über die Landschaft sinniert und die Geschichte einer Savanne ohne Wind schreibt. "Innocente" ist der Höhepunkt des Albums, eine wundersame Reise, bei der Towner auf einer Welle von Tischen unter McCandless' einsamer Möwe reitet, die bei jedem chromatischen Eintauchen die Flügel mit dem Wasser berührt. Seine Schilfrohre klingen absolut prächtig, jede Note ist ein dünner Sonnenstrahl, der sich im fähigen Griff sammelt. Nach einer kurzen Wegwerf-Improvisation ("WBAI") rechtfertigt der Titeltrack den Einsatz von Elektronik, während der schicke Late-Night-Spaziergang "Leather Cats" dies nicht tut. Glücklicherweise setzt sich McCandless' Sopran in diesem Gespräch durch. Towner legt das groovige Grundgerüst von "ReDial", das Gurtu und McCandless mit allerlei feinem Gespinst ausschmücken. Towner übertrifft sich selbst und bringt seine sanfte Kaskade in einem glatten Finish zum Tragen. "Song Of The Morrow" macht ebenfalls schönen Gebrauch von Synthesizern und beendet dieses farbenfrohe und klassische Album, das trotz seiner unnötigen Ausflüge in die Technologie seinen Status als einer der ECM-Touchstones jetzt sicher hat.
McCandless' Zeilen in "Twice Around The Sun" gehen in den billig wirkenden Synthesizern etwas unter, sorgen aber dennoch für einen leichtfüßigen Einstieg. Zum Glück lenken Glen Moores Bass und Trilok Gurtus Schlagzeug das Schiff in organischere Gewässer. Während die Gruppe in den Rückwärtsgang schaltet, lässt Moore seine Korona durch einen Schauer aus Glocken und Sternenstaub laufen. Klavier und Schilfrohr verschwinden hinter silhouettierten Bergen, während Gurtu mit flinken Schritten über die Landschaft sinniert und die Geschichte einer Savanne ohne Wind schreibt. "Innocente" ist der Höhepunkt des Albums, eine wundersame Reise, bei der Towner auf einer Welle von Tischen unter McCandless' einsamer Möwe reitet, die bei jedem chromatischen Eintauchen die Flügel mit dem Wasser berührt. Seine Schilfrohre klingen absolut prächtig, jede Note ist ein dünner Sonnenstrahl, der sich im fähigen Griff sammelt. Nach einer kurzen Wegwerf-Improvisation ("WBAI") rechtfertigt der Titeltrack den Einsatz von Elektronik, während der schicke Late-Night-Spaziergang "Leather Cats" dies nicht tut. Glücklicherweise setzt sich McCandless' Sopran in diesem Gespräch durch. Towner legt das groovige Grundgerüst von "ReDial", das Gurtu und McCandless mit allerlei feinem Gespinst ausschmücken. Towner übertrifft sich selbst und bringt seine sanfte Kaskade in einem glatten Finish zum Tragen. "Song Of The Morrow" macht ebenfalls schönen Gebrauch von Synthesizern und beendet dieses farbenfrohe und klassische Album, das trotz seiner unnötigen Ausflüge in die Technologie seinen Status als einer der ECM-Touchstones jetzt sicher hat.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Twice Around The Sun
- 2 Innocente
- 3 Wbai
- 4 Zephyr
- 5 Ecotopia
- 6 Leather Cats
- 7 ReDial
- 8 Song Of The Morrow
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