Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett op.57
Klavierquintett op.57
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Streichquartett Nr. 8; 2 Stücke für Oktett op. 11; 2 Stücke für Quartett
- Künstler: John Bingham, Alberni String Quartet, Medici String Quartet
- Label: Nimbus, ADD, 1986
- Bestellnummer: 9364983
- Erscheinungstermin: 2.8.2019
Schostakowitsch war kein Wunderkind – er begann mit neun Jahren mit dem Klavierunterricht –, doch sein Erfolg als Komponist kam früh, als seine als Abschlussstück geschriebene Erste Sinfonie im Mai 1926 bei der Uraufführung in Leningrad bejubelt wurde. Dennoch findet sich in Schostakowitschs Werk als Schüler einige schöne Kammermusik.
Ein Großteil der Zwei Stücke für Streichoktett op. 11 ist tatsächlich schon vor der Ersten Sinfonie op. 10 entstanden und wirkt für einen Achtzehnjährigen bemerkenswert souverän. Die Zwei Stücke für Streichquartett hingegen tauchten erst im Jahr 1984 überhaupt auf! Sie sind dem J. Vuillaume Quartett gewidmet und vermitteln uns einen Eindruck vom Klang eines Schostakowitsch-Quartetts aus der Zeit um 1931 – sieben Jahre vor dem Original. Der ursprüngliche Anstoß zur Komposition eines Klavierquintetts kam von Musikern des Beethoven-Quartetts, die ihn um etwas gebeten hatten, das sie alle zusammen spielen könnten.
Doch Schostakowitsch muss die technische Herausforderung eines Mediums genossen haben, das aufgrund seiner besonderen Probleme hinsichtlich Balance und Struktur nur wenige Komponisten des 20. Jahrhunderts zu bewältigen bereit waren. Der Komponist selbst gab am 23. November 1940 die Uraufführung mit dem Beethoven-Quartett in Moskau. Und so vollkommen unideologisch die Musik auch war und ist, sie brachte ihm den Stalin-Preis ein. Schostakowitsch war einer der bedeutendsten und produktivsten Komponisten von Streichquartetten im 20. Jahrhundert.
Sein Streichquartett Nr. 8 stammt aus einer wichtigen Phase seines persönlichen wie seines künstlerischen Lebens. Musikalisch stammt es aus derselben Zeit wie sein weithin anerkanntes Meisterwerk, die Zehnte Symphonie. Dissidenten haben behauptet, es stelle den Komponisten selbst dar – eine verlorene Stimme in einer grausamen Welt.
Ein Großteil der Zwei Stücke für Streichoktett op. 11 ist tatsächlich schon vor der Ersten Sinfonie op. 10 entstanden und wirkt für einen Achtzehnjährigen bemerkenswert souverän. Die Zwei Stücke für Streichquartett hingegen tauchten erst im Jahr 1984 überhaupt auf! Sie sind dem J. Vuillaume Quartett gewidmet und vermitteln uns einen Eindruck vom Klang eines Schostakowitsch-Quartetts aus der Zeit um 1931 – sieben Jahre vor dem Original. Der ursprüngliche Anstoß zur Komposition eines Klavierquintetts kam von Musikern des Beethoven-Quartetts, die ihn um etwas gebeten hatten, das sie alle zusammen spielen könnten.
Doch Schostakowitsch muss die technische Herausforderung eines Mediums genossen haben, das aufgrund seiner besonderen Probleme hinsichtlich Balance und Struktur nur wenige Komponisten des 20. Jahrhunderts zu bewältigen bereit waren. Der Komponist selbst gab am 23. November 1940 die Uraufführung mit dem Beethoven-Quartett in Moskau. Und so vollkommen unideologisch die Musik auch war und ist, sie brachte ihm den Stalin-Preis ein. Schostakowitsch war einer der bedeutendsten und produktivsten Komponisten von Streichquartetten im 20. Jahrhundert.
Sein Streichquartett Nr. 8 stammt aus einer wichtigen Phase seines persönlichen wie seines künstlerischen Lebens. Musikalisch stammt es aus derselben Zeit wie sein weithin anerkanntes Meisterwerk, die Zehnte Symphonie. Dissidenten haben behauptet, es stelle den Komponisten selbst dar – eine verlorene Stimme in einer grausamen Welt.
Rezensionen
»Das Erste, was einem zu Beginn des frühen Streichoktetts (Op. 11) auffällt, ist die starke Emotionalität ihres Spiels; das Zweite ist ihr Einsatz eines satten Streichervibratos, das heutzutage in der Welt der klassischen Musik als praktisch verboten gilt, unabhängig von der Epoche der Musik, die man spielt.Außerdem war ich von der viel russischeren Formalität dieses Werks beeindruckt. Trotz einiger harmonischer Anklänge, die einen an den späteren Schostakowitsch denken lassen, erkennt man den Komponisten in diesem Stück kaum wieder – bis man zum zweiten Satz kommt, dessen Beginn Schostakowitschs Handschrift trägt. Die kombinierten Quartette Medici und Alberni spielen es mit enormer Energie und Präzision …
Medicis Darbietung des achten Streichquartetts ist einfach wunderbar: tief empfunden, ohne in Pathos zu verfallen, und wunderschön phrasiert. Man fragt sich, wie ein vollständiger Zyklus dieser Gruppe geklungen hätte. Der zweite Satz hat eine glühende Intensität, die nur wenige andere erreichen, und das ›Allegretto‹ huscht mit großer Glückseligkeit dahin. - Lynn Rene Bayley
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Präludium und Scherzo op. 11 (Oktett für Streicher)
- 1 1. Präludium: Adagio
- 2 2. Scherzo: Allegro molto
Stücke für Streichquartett
- 3 Nr. 1 Elegy
- 4 Nr. 2 Polka
Quintett für Klavier und Streichquartett g-moll op. 57
- 5 1. Präludium: Lento
- 6 2. Fuge: Adagio
- 7 3. Scherzo: Allegretto
- 8 4. Intermezzo: Lento
- 9 5. Finale: Allegretto
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
- 10 1. Largo
- 11 2. Allegro molto
- 12 3. Allegretto
- 13 4. Largo
- 14 5. Largo
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