Ferdinand Ries: Sämtliche Klavierkonzerte (Exklusiv für jpc)
Sämtliche Klavierkonzerte (Exklusiv für jpc)
Christopher Hinterhuber, Gävle Symphony Orchestra, New Zealand Symphony Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Uwe Grodd
5
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Klavierkonzerte Nr. 1-8 (opp. 42, 55, 115, 120, 123, 132, 151, 177)
+Introduktion & Polonaise op. 174; Swedish National Airs with Variations op. 52; Introductions et Rondeaus brillantes op. 144 & WoO. 54; Variationen über "Rule Britannia" op. 116; Introduktion & Variations brillantes op. 170
- Künstler: Christopher Hinterhuber, Gävle Symphony Orchestra, New Zealand Symphony Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Uwe Grodd
- Label: Naxos, DDD, 2005-2011
- Erscheinungstermin: 7.1.2016
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Mit pianistischer Leidenschaft und unwiderstehlichem Charme
Die acht Klavierkonzerte des Beethoven-Schülers, -Vertrauten und -Biographen Ferdinand Ries gelten neben jenen Hummels als die wichtigsten Werke dieser Gattung im frühen 19. Jahrhundert. Sie beeindrucken durch ihren Melodienreichtum, ihre Kantabilität, ein Brio und eine Kraft, die durchaus an Beethoven erinnern. Christoph Hinterhuber geht diese Konzerte hoch motiviert an, voller Tatendrang, mit pianistischer Leidenschaft, forsch und kraftvoll und mit unwiderstehlichem Charme. Begleitet vom inspiriert musizierenden Bournemouth Symphony Orchestra unter der Leitung von Uwe Grodd. Das klingt alles so souverän, dass man glaubt, Solist und Orchester würden diese Stücke alle paar Wochen einmal spielen.
In seiner Zeit galt Ferdinand Ries als einer der herausragendsten Pianisten und Komponisten Europas; umso überraschender ist es daher, dass sein Name heute kaum noch bekannt ist Dass die meisten seiner größeren Werke in Vergessenheit gerieten, erscheint besonders rätselhaft, wenn man seine lange währende Verbindung zu Beethoven bedenkt, zunächst als dessen Schüler und später als lebenslanger Freund und Kollege. Normalerweise hätte dies zu einer erschöpfenden Studie über seine Musik geführt, was in Ries' Fall jedoch nicht geschah. Einer der Gründe hierfür mag darin liegen, dass Ries ein wichtiges Buch mit Erinnerungen an Beethoven veröffentlicht hat, das von solch nachhaltigem Interesse war, dass die Forschung sich eher darauf als auf seine Musik konzentriert hat. Über Ries' eigene Karriere ist verhältnismäßig wenig geschrieben worden; es steht allerdings zu hoffen, dass Initiativen wie die Veröffentlichung und Einspielung seines Gesamtschaffens für Klavier und Orchester unser Interesse an diesem faszinierenden Komponisten anregen wird.
Die acht Klavierkonzerte des Beethoven-Schülers, -Vertrauten und -Biographen Ferdinand Ries gelten neben jenen Hummels als die wichtigsten Werke dieser Gattung im frühen 19. Jahrhundert. Sie beeindrucken durch ihren Melodienreichtum, ihre Kantabilität, ein Brio und eine Kraft, die durchaus an Beethoven erinnern. Christoph Hinterhuber geht diese Konzerte hoch motiviert an, voller Tatendrang, mit pianistischer Leidenschaft, forsch und kraftvoll und mit unwiderstehlichem Charme. Begleitet vom inspiriert musizierenden Bournemouth Symphony Orchestra unter der Leitung von Uwe Grodd. Das klingt alles so souverän, dass man glaubt, Solist und Orchester würden diese Stücke alle paar Wochen einmal spielen.
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Rezensionen
FonoForum 1/2011: »Gesamteinspielung der insgesamt acht Klavierkonzerte und anderer Konzertstücke. Ries erweist sich dabei als ein Meister seines Faches, der nicht bloß auf den mittleren Beethoven schielt, sondern ein Verbindungsglied zur Entwicklung im weiteren 19. Jahrhundert bildet – merkwürdig also, dass sein Schaffen in der enzyklopädischen Hyperion-Edition ›The Romantic Piano Concerto‹ bisher noch keine Berücksichtigung fand. Diese erstaunliche Lücke füllt der in Klagenfurt geborene Christopher Hinterhuber mit Engagement aus, denn sein versiertes Spiel bietet weit mehr als nur pianistische Routine. Er wird der beeindruckenden Dramaturgie und Geschmeidigkeit der Ries'schen Erfindung ebenso gerecht wie den mehr virtuosen Passagen.«FonoForum 2/2006: »Das Konzert op. 123 ist ein majestätisches, wahrhaft großes Konzert im ausgereiften klassischen Stil. Es hält für den Pianisten viele Möglichkeiten zur Darstellung seiner Virtuosität bereit: rauschende Akkordfolgen, Oktavketten, große Intervallsprünge, blühendes Rankenwerk – Angebote, die Christopher Hinterhuber freudig annimmt und in ein pianistisches Feuerwerk verwandelt.«