Francis Poulenc: Dialogues des Carmelites auf Blu-ray Disc

Francis Poulenc (1899-1963)

Dialogues des Carmelites

Wolfgang Schöne, Alexia Voulgaridou, Nikolai Schukoff, Kathryn Harries, Anne Schwanewilms, Philharmoniker Hamburg, Simone Young

Blu-ray Disc

Blu-Ray Disc

Die Blu-Ray wurde als High-Definition-Nachfolger der DVD entwickelt und bietet ihrem Vorläufer gegenüber eine erheblich gesteigerte Datenrate und Speicherkapazität. Auf Blu-Rays können daher Filme mit deutlich besserer Auflösung gespeichert werden und bieten auf entsprechenden Bildschirmen eine enorm hohe Bildqualität. Blu-Ray-Player sind in der Regel abwärtskompatibel zu DVDs, so dass auch diese abgespielt werden können.

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Laufzeit:: 166 Min.
Tonformat:: stereo/DTS-HD 7.1
Bild:: 16:9
Untertitel:: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Label:: Arthaus Musik
Aufnahmejahr ca.:: 2008
Altersfreigabe:: FSK ab 0 freigegeben
UPC/EAN:: 0807280149494
Erscheinungstermin:: 24.5.2010

Die Oper Dialogues des Carmélites ist die einzige Oper des französischen Komponisten Francis Poulenc. Sie basiert auf dem Drama Die begnadigte Angst von Georges Bernanos und spielt zur Zeit der französischen Revolution. Neben der musikalischen Meisterleistung durch Simone Young und den Hamburger Philharmonikern ist der Regisseur Nikolas Lehnhoff maßgebend für den enormen Erfolg der Inszenierung. Sein reduziertes Bühnenbild harmoniert glänzend mit der mystisch-geheimnisvollen Darstellung dieser Oper und ergibt ein einmaliges Hör- wie Sehvergnügen.

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Francis Poulenc (1899-1963)

Dialogues des Carmelites

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Große Brauhausstr. 8
06108 Halle (Saale)
Deutschland

cpohl@arthaus-musik.com

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5,0

Bild:: 5,0 von 5
Booklet:: 5,0 von 5
Extras:: 5,0 von 5
Gesamteindruck:: 5,0 von 5
Klang:: 4,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 5,0 von 5
Repertoirewert:: 5,0 von 5

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1 Bewertung

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1 Rezension

Diese Rezension bezieht sich auf Dialogues des Carmelites (DVD)

Anonym

22.06.2016

Bild:: 5 von 5
Booklet:: 5 von 5
Extras:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Anspruchsvolle, harte Kost!

Es geht um den Tod, um Glauben und um Angst, viel Angst. Existentielle Fragen fernab allen Kitsches.

Der Tod wird in dieser fantastischen Inszenierung in aller Unbarmherzigkeit und Trostlosigkeit auf die Bühne gebracht.
Weder kann ihm die Priorin den gewünschten Charakter verleihen und ihre Würde bewahren, noch können ihm die Nonnen durch den Vollzug ihres Gelübdes seine Banalität nehmen. Hier gibt es keine Verklärung! Keine jubilierenden Engelscharen, kein Dank des Vaterlandes, kein Weiterleben in den Erinnerungen Dritter - nur die Finsternis jeder Einzelnen: Wenn das letzte Fallbeil hernieder gesaust ist, bleiben Bühne und Orchestergraben dunkel.

Werk und Produktion gehen unter die Haut!
Der Gehalt und die Vielschichtigkeit der "Gespräche der Karmeliterinnen" werden sängerdarstellerisch hervorragend transportiert. Das Ineinandergreifen (bzw. eben gerade nicht) von Revolution außerhalb und Frömmigkeit innerhalb der Klostermauern werden auch im Bühnenbild grandios umgesetzt. Das alles in einer Musik, die unmittelbar eingängig ist und in ihrer Schwermut und Mystik bisweilen an einen verschlankten Parsifal oder Tristan denken läßt.

Man wird herausgefordert von dieser Produktion, sie wirkt nach. Es gibt kein Zurück hinter diese Erfahrung.

Nikolaus Lehnhoff war ein ganz Großer.