Giovanni Battista Martini: Sämtliche Orgelwerke (9 CDs)

Sämtliche Orgelwerke

Manuel Tomadin

9 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Giovanni Battista Martini (1706-1784): Sämtliche Orgelwerke, 9 CDs

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Adagio C-Dur; All Post Communio C-Dur; All'Elevazione g-moll; All'Offertorio A-Dur; Allegros c-moll, F-Dur, g-moll; Arien 9-13, 16, 20; Elevaziones D-Dur, Es-Dur, Es-Dur, F-Dur, f-moll, G-Dur; Fugen a-moll & B-Dur; Grave e Toccata per Benedizione G-Dur; Grave per la Benedizione; Largo E-Dur; Messa da morti; Messa solemnis; Ouvertüre & Allegro d-moll; Pastoralen C-Dur, C-Dur, C-Dur; Per l'Elevazione F-Dur; Per la Benedizione e Toccata G-Dur & B-Dur; Pienos per organo 1-6, 8-12, 14-26; Post Communios C-Dur, F-Dur, G-Dur, B-Dur, B-Dur; Post Communio col flauto D-Dur; Preludio e Sonata c-moll; Präludien e-moll, F-Dur, B-Dur; Rondeau C-Dur; Sonata al Post Communio sui flauti D-Dur; Sonata all'Elevazione G-Dur; Sonate all'Offertorio G-Dur, g-moll, A-Dur; Sonata appendice; Sonata da organo per postcommunio C-Dur; Sonate per l'Elevazione Es-Dur & g-moll; Sonate da organo F-Dur, F-Dur, a-moll; Sonata per l'organo c-moll; Sonate per l'organo con flauti C-Dur & F-Dur; Sonate sui flauti C-Dur, D-Dur, F-Dur, F-Dur; Sonaten 5 & 14; Sonaten C-Dur, C-Dur, C-Dur, C-Dur, D-Dur, Es-Dur, Es-Dur, F-Dur, G-Dur, G-Dur, B-Dur; Sonaten op. 2 Nr. 1-12, op. 3 Nr. 1-4, 3, 6; Toccata Deo gratias G-Dur; Toccaten & Fugen per l'Offertorio G-Dur, G-Dur; Toccata e Fuga per l'Offertorio; Toccata per il Deo Gratias D-Dur; Toccaten & Fugen D-Dur, B-Dur; Toccaten C-Dur, c-moll, c-moll, c-moll, D-Dur, E-Dur, G-Dur, G-Dur, g-moll, B-Dur, B-Dur, B-Dur, B-Dur; Versetti I-V; Versetti per organo; Versetto I tono e Amen d-moll

Künstler: Manuel Tomadin (G. Callido & A. Callido-Orgel Pieve di St. Floriano in Val di Zoldo, Italien / G-Callido & Lorenzi-Orgel Santa Giustina in Auronzo di Cadore, Italien / Benedetti-Orgel Santuario Beata Vergine von Gihara in Reggio Emilia, Italien / Pescetti-Orgel St. Giacomo in Polcenigo, Italien / G. Callido-Orgel St. Andrea Dom in Venzone, Italien / G. Callido-Orgel St. Simone & Taddeo Church in Borca di Cadore, Italien / L. & B. Tronci-Orgel Lutherische Kirche von Triest, Italien / G. Callido-Orgel Feltre Dom, Italien / Merlini-Orgel St. Sebastiano Church of Dignano, Italien)
Label: Brilliant, DDD, 2020/2021
Bestellnummer: 10977309
Erscheinungstermin: 12.8.2022

Die erste Gesamtaufnahme für die Orgel von einer Schlüsselfigur der Musik des 18. Jahrhunderts in Europa
»Nach einer so kurzen Bekanntschaft habe ich nie einen Menschen mehr gemocht«, schrieb der englische Reisende Charles Burney, »und ich fühlte bei ihm nach ein paar Stunden Unterhaltung so wenig Vorbehalte wie bei einem alten Freund oder geliebten Bruder«. Auch der junge Mozart hatte das Privileg, seine Freundschaft zu genießen: »Ich höre nie auf, mich zu grämen, dass ich weit weg bin von dem einen Menschen auf der Welt, den ich am meisten liebe, verehre und schätze.«

Sie schreiben über (und an) Giovanni Battista Martini (1706–1784), der bei seinem Tod als »Dio della musica de’ nostri tempi« bezeichnet wurde – der Gott der Musik unserer Zeit. Geboren und aufgewachsen in Bologna, trat er schon in jungen Jahren in den Orden ein und verließ seine Heimatstadt nur selten, offenbar wegen seiner schlechten Gesundheit.

Dieses Leben in der Abgeschiedenheit hemmte jedoch kaum einen Geist von ungeheurer Energie und Fleiß. Im Jahr 1758 wurde er in die erlesene akademische Gesellschaft von Bologna aufgenommen, nachdem er einen Vortrag (in lateinischer Sprache) über die Anwendung der Geometrie in der Musik gehalten hatte. Martini schrieb auch umfassende Handbücher über Kontrapunkt und Musikgeschichte und bewies damit eine Gelehrsamkeit, die er an viele Schüler weitergab, die zu den bekanntesten Komponisten seiner Zeit wurden, darunter J. C. Bach, Grétry, Jommelli, Mozart und Naumann.

Seine eigene Musik zeugt von einem lebendigen Geist, der die Konventionen des 18. Jahrhunderts beherrschte, aber auch eine beträchtliche stilistische Vielfalt aufwies, die zweifellos durch seine Gelehrsamkeit geprägt war. Sein Orgelwerk wird von einer Reihe von 12 Sonaten op. 2 dominiert, von denen einige als französische Tanzsuiten, andere als italienische Triosonaten komponiert wurden, die sich leicht zwischen Cembalo und Orgel übertragen lassen.

Daneben gibt es viele einzelne kürzere Stücke für den liturgischen Gebrauch, etwa für die Erhebung der Hostie, den Schlusssegen und das Ende der Messe, die Martini zweifellos zuerst selbst in der Kirche von Bologna gespielt hat, wo er fast 60 Jahre lang ununterbrochen Musikdirektor war. Um die spezifisch liturgischen Stücke herum arrangiert Manuel Tomadin Toccatas, Allegros und »Pieni per organo« zu neun Konzerten, die die gesamte stilistische Bandbreite von Martinis Schaffen abdecken und unabhängig von den anderen genossen werden können.